Zwei Premieren der noch jungen Saison feierten am Wochenende die Youngstars der U19 und der U17 in ihren Bundesligen. Die U19 durfte gegen Alemannia Aachen ihren ersten Sieg bejubeln, die U17 fuhr gegen RW Essen ihren ersten Zähler der Spielzeit ein.
Sieglos war die U19 des SC Preußen bis zum Sonntag, was sich auch gegen Alemannia Aachen im Auftritt der A-Junioren widerspiegeln sollte. „Es hat sehr lange gedauert, bis wir in die Torräume reingekommen sind. Und wenn wir das mit unseren drei Stürmern dann mal geschafft haben, war es nicht effektiv genug. Gerade im ersten Durchgang war das semi ansehnlich“, war Coach Cihan Tasdelen mit dem was er da im Preußenstadion sah nicht zufrieden. Doch nach der Pause sollte – nicht nur ergebnistechnisch – Besserung eintreten. „Nach der Pause wollten wir dann mehr, investierten auch mehr und sind verdient in Führung gegangen. Danach hätten wir das zweite und dritte Tor nachlegen können und müssen, um nicht wieder in der Schlussphase so zu zittern“, so Tasdelen weiter. Zuvor hatte er den Treffer des Tages von Finn Wortmann gesehen, der aus halblinker Position sehenswert ins lange Eck vollstreckte. „Das war sicher ein Sieg der schlechteren Sorte gegen einen erwartet unangenehmen Gegner, der hier mit viel Selbstvertrauen hingekommen ist. Der erste Sieg war aber natürlich sehr wichtig.“
U17 tor- aber nicht punktlos
Endlich, möchte man meinen: Nach drei Auftaktpleiten konnten die U17-YOUNGSTARS bei den ebenfalls punktlosen Essenern den ersten Zähler der Saison einheimsen. Zwar waren die Gastgeber die Elf mit den besseren Offensivaktionen und mit dem leichten Übergewicht an Spielanteilen, doch die Jungpreußen präsentierten sich in einer weitestgehend ausgeglichenen Partie mutig, was sich etwa in ein paar gut ausgespielten Standardsituationen in der ersten Halbzeit zeigte. Um Haaresbreite hätte es kurz vor Schluss sogar noch zum Siegtreffer für die Adlerträger gereicht. Den RWE-Schlussmann hatte Joe Klöppen bereits überwunden, allerdings nicht den Abwehrspieler, der das Leder noch von der Linie kratzte. So blieb es beim leistungsgerechten 0:0-Unentschieden.