Mit viel Eifer und Überzeugung wurde in den zurückliegenden Wochen und Monaten an einer Überarbeitung des Markenauftritts inklusive eines überarbeiteten Vereinslogos gearbeitet, um dem Verein einen modernen kommunikativen Auftritt zu verschaffen. Dass der Verein dabei die Auswirkungen unterschätzt sowie Fans und Mitglieder nicht in die Überlegungen einbezogen hat, muss im Nachhinein als Fehler eingeräumt werden. Der Verein hat dies erkannt und wird vorerst von einer Verwendung des Evolutionslogos Abstand nehmen.
„Um weiteren Schaden vom Verein abzuwenden und den Fokus wieder auf die wesentlichen Dinge – sprich die sportliche Entwicklung, das Vorantreiben des Stadionprojektes und die finanzielle Konsolidierung – zu richten, werden wir den 2004er Adler weiterverwenden und in einem Folgeprozess, gemeinsam mit den Fans, eine Diskussion darüber anstoßen, wie sich der SC Preußen auch in diesem Bereich weiterentwickeln kann“, kommentiert Frank Westermann, Aufsichtsratsvorsitzender beim Adlerclub, die am Donnerstagnachmittag in den Vereinsgremien und der Geschäftsführung getroffene Entscheidung.
Vereinspräsident Christoph Strässer sagt dazu: „Wir distanzieren uns nicht vom Ergebnis, von dem wir weiterhin überzeugt sind, nehmen aber die Kritik an der Art und Weise, wie das neue Logo nach außen getragen wurde, sehr ernst.“ Dafür übernehmen die Gremien, aber auch ich persönlich, die Verantwortung.“ Auch der Präsident unterstreicht die Notwendigkeit, sich weiterhin für Neuerungen öffnen zu können. „Wir dürfen uns nicht jegliche Zukunftsfähigkeit verbauen. Auch ein Logo muss diskutiert werden können – allerdings gemeinsam!“
Weiterverwendet werden soll der im Zuge des neuen Markenauftritts präsentierte Slogan „Preußen Münster. Tradition mit Zukunft.“, der nach wie vor sinnbildlich für die derzeitige Situation rund um den SC Preußen steht und der sehr viel Zuspruch erhielt.