Bereits seit dem 16. Spieltag steht die U23 des SC Preußen Münster in der Westfalenliga auf Tabellenplatz zwei, der am Ende dieser Saison zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Während die Adlerträger zunächst noch die Hoffnung hatten, den Spitzenreiter aus Gievenbeck abfangen zu können, liegt der Fokus jetzt ausschließlich darauf, Rang zwei zu verteidigen. Die Konkurrenz aus Münsters Norden ist rechnerisch so gut wie durch, hat vier Spieltage vor Schluss bereits elf Zähler Vorsprung und kann die Meisterschaft sogar am Wochenende schon eintüten. Das spielt insofern eine Rolle für die Preußen, da der 1. FCG die kommende Partie auf den SV Schermbeck trifft, den ärgsten Verfolger der Domstädter. Die U23 selbst trifft am Wochenende auf der Oberliga-Absteiger SuS Neuenkirchen, die im unteren Tabellenmittelfeld liegen und noch Punkte zum sicheren Klassenerhalt brauchen. Keine leichte Aufgabe also.
„Müssen unsere Hausaufgaben erledigen“
„Gievenbeck kann vor heimischem Publikum Meister werden, wird sicherlich hochmotiviert in die Partie gehen. Da hoffen wir natürlich, dass sie uns in die Karten spielen“, wird U23-Coach Weinfurtner die Daumen drücken, legt den Fokus aber schnell wieder auf die eigene Mannschaft: „Wir müssen zusehen, dass wir unsere Hausaufgaben erledigen. Das haben wir in den letzten Wochen mehrere Male verpasst, sonst hätten wir uns schon weiter absetzen können.“ So ist die Marschrichtung klar, drei Punkte müssen her: „Da müssen wir nicht mehr viel reden, die Tabelle spricht für sich. Die Jungs sind sich der Situation bewusst und wissen, was diese Saison noch möglich ist. Sie zeigen sich motiviert und klar im Kopf, das macht uns Mut“, glaubt Sören Weinfurtner an seine Mannschaft, die in der Trainingswoche einen guten Eindruck hinterlassen hat.