Im Spitzenspiel gegen die SpVgg Vreden kam die U23 des SC Preußen Münster am Sonntagnachmittag nicht über eine Nullnummer hinaus. Damit gehen die Adlerträger zwar nicht leer aus, treten im Kampf um Platz zwei aber ein wenig auf der Stelle und haben es verpasst, einen direkten Konkurrenten abzuschütteln. Weil der SV Schermbeck sein Spiel gleichzeitig gewonnen hat, sitzen sie den Münsteranern jetzt bis auf drei Zähler im Nacken. Trotzdem haben die Preußen weiterhin alle Karten selbst in der Hand.
Formverbessert, aber ohne Durchschlagskraft
Am 26. Spieltag zeigten sich die Hausherren, im Vergleich zur Vorwoche, auch wieder formverbessert. In Durchgang eins waren es die Adlerträger, die im AGRAVIS-Jugendstadion über weite Strecken mehr vom Spiel hatten. Defensiv standen sie sicher, der Spielaufbau funktionierte, nur die letzte Zielstrebigkeit in der Offensive fehlte. Das lag aber auch daran, dass die Gäste eine Topmannschaft der Runde sind und mit 32 Gegentreffern die drittbeste Hintermannschaft stellen. Daher blieb es torlos bis zur Pause.
Nach dem Seitenwechsel verschob sich das Spielgeschehen vermehrt ins Mittelfeld, zwingende Aktionen gab es selten. Erst die Schlussphase sorgte wieder für Aufreger: Mehmet Kara wurde im Strafraum zu Fall gebracht, ein Pfiff blieb aber aus. Und Kara war es auch, der kurz vor Schluss noch mit einer Roten Karte vom Platz musste. Er wird seinem Team damit, ebenso wie Luca Steinfeldt, in den nächsten Partien fehlen. Weil sportlich ansonsten nichts mehr passierte, blieb es beim 0:0-Unentschieden.