In großen Schritten geht es auch für die U23 dem Jahresende entgegen, die noch ein Kräftemessen vor der Brust hat, bevor die Westfalenliga die mehrwöchige Winterpause einlegt. Umso wichtiger ist es für die Mannschaft von Cheftrainer Sören Weinfurtner, sich mit einem guten Gefühl aus dem Jahr zu verabschieden. Und hier befinden sich die Adlerträger auf einem guten Weg: Mit 3:2 haben die Preußen am Sonntagnachmittag gegen Fichte Bielefeld gewinnen können, sind damit wieder Verfolger Nummer eins des Tabellenführers aus Gievenbeck.
1:1 zur Pause
Trotz des kalten und fiesen Wetters am Sonntagnachmittag konnte sich die U23 am ersten Advent auf die eigene Spielstärke besinnen, der Kunstrasenplatz im eigenen Wohnzimmer war der gewohnt gut zu bespielende Untergrund. Und davon machten die Adlerträger gegen die abstiegsbedrohten Bielefelder Gebrauch. Nach einer guten halben Stunde gingen die Hausherren durch Drittliga-Profi Tobias Warschewski, der nach seiner Verletzung Spielpraxis sammeln sollte, in Führung (31.). Doch die Gäste ließen sich davon nicht schocken, brauchten nur vier Zeigerumdrehungen, um den Gegentreffer zu egalisieren: Niklas Szeleschus stellte wieder auf Gleichstand (35.).
Nach der Pause dauerte es dann noch eine Viertelstunde, bis die Schützlinge von Sören Weinfurtner wieder auf die Siegerstraße einbogen. Luca Steinfeldt, der am Vortag noch in Lotte zu seinem zweiten Drittliga-Einsatz gekommen war, netzte ein – 2:1 (60.). Und diesmal sollten die Jungs von der Hammer Straße selbst nachlegen anstatt den Ausgleich zu kassieren. Mehmet Kara sorgte für die Vorentscheidung, schraubte nach 79 Minuten auf 3:1. Danach schmiss Fichte Bielefeld nochmal alles nach vorne und drängte, aber die schwarz-weiß-grüne Abwehrreihe hielt lange dicht. Einmal fanden die Gäste aber noch eine Lücke, die Jannik Welkener ausnutze und auf 3:2 verkürzte (88.). Auch wenn die U23 in den letzten Minuten nochmal zittern musste, am Ende fuhren die Adlerträger drei wichtige Punkte ein und schoben sich in der Tabelle wieder auf Platz zwei vor.