Nach den ersten 90 Minuten in der Jubiläumssaison der 3. Liga stand bei beiden Mannschaften ein Unentschieden auf der Anzeigetafel, zuvor hatten beide Teams im Spielverlauf einen Rückstand wettgemacht und zumindest den einen Punkt eingetütet. Die Ausgangssituation nach dem ersten Spieltag ist beim SC Preußen Münster und dem SV Meppen eine ähnliche, in der Momentaufnahme wird das Münster- nur durch das Torverhältnis in der Tabelle vom Emsland getrennt. Und auch der Kilometerzähler wird beim Aufsteiger am Samstag nicht großartig klettern, denn nur rund 130 Kilometer liegen die beiden Städte voneinander entfernt. Das erste Heimspiel wird für die Adlerträger also eine enge Angelegenheit – im wahrsten Sinn des Wortes.
„Eine Mischung, die funktioniert“
„Meppen kommt natürlich über den Kampf und die Euphorie des Aufstiegs. Es aber nicht so, dass sie nur nach vorne bolzen. Sie haben schnelle, bewegliche Leute im Angriff, die gefährlich sind und einige, die auch schon höherklassig gespielt haben. Eine Mischung, die gut funktioniert“, erwartet Preußentrainer Benno Möhlmann eine schwierige Aufgabe, für die es aber nur eine Lösung geben kann: „Wir haben das klare Ziel, unser erstes Heimspiel zu gewinnen. Wir wollen mit dem Selbstbewusstsein, das wir uns im letzten Jahr hier geholt haben, und dem nötigen Einsatz die Fans wieder mitnehmen und die Partie für uns entscheiden.“
Großartige Veränderungen hat der Übungsleiter für den ersten Auftritt im Preußenstadion nicht vorgesehen, vielmehr will der Chefcoach das eingespielte 4-1-4-1-System als Basis und Grundstruktur beibehalten. Ein, zwei personelle Wechsel wird es vielleicht geben, weiter ließ sich der 62-Jährige bezüglich einer möglichen Startaufstellung nicht in die Karten schauen. Etwas mehr verriet Möhlmann bei seinen Gedanken zur Kaderplanung: U19-Nationalspieler Tobi Warschewski wird nach seiner Krankheit zurückkehren, ob auch Simon Scherder nach seinem grippalen Infekt wieder ins 18er-Aufgebot rutscht, wollte er nicht verraten. Definitiv nur auf der Tribüne sitzen werden Lucas Cueto (Reizung der Patellasehne) und Nico Rinderknecht (Einriss der Plantasehne), die beiden Neuzugänge plagen sich noch mit Verletzungen rum.
Pokal-Tickets vor der Partie
Im Vorfeld des ersten Heimspiels besteht an einer eigens eingerichteten Kassen auch die Möglichkeit, sich Tickets für die Partie beim SC Paderborn in der ersten Runde des Krombacher Westfalenpokals zu sichern. Eine Sitzplatzkarte kostet in der Benteler Arena 9 Euro, auf den Stehplätzen gibt es das Kräftemessen für 7 Euro (Vollzahler) bzw. für 5 Euro (ermäßigt) zu sehen. Anstoß ist um 18:30 Uhr.