Zwei Mannschaften mussten am Wochenende ran, beide YOUNGSTARS-Teams hatten richtig spannende Spiele vor der Brust. Nach jeweils 70 Spielminuten herrschte aber nur bei der U15 großer Jubel, die U14 musste sich mit einem 2:2-Unentschieden anfreunden.
Später Treffer bringt Entscheidung
66 Zeigerumdrehungen lang stand die Partie auf der Kippe, es stand 0:0, die Anspannung im Tabellenkeller war zu spüren. Dann brachte Ilkay Kir einen Freistoß aus dem Halbfeld rein, der an „Freund und Feind“ vorbeiflog, wie Coach Thomas Pfeifer die Situation beschrieb, und schließlich im Netz zappelte. Vier Minuten später war Schluss. Die U15 hatte gerade im Kräftemessen mit Fortuna Düsseldorf die Entscheidung herbeigeführt und den Abstiegskrimi für sich entschieden. „Im ersten Augenblick war die Erleichterung also sehr groß, auf der Rückfahrt kam dann die Freude“, blickt der Übungsleiter auf die emotionalen Schlussminuten zurück. Auch wenn der Treffer glücklich war, ging der Erfolg – laut Pfeifer – voll in Ordnung. „Es lag ein sehr hoher Druck auf uns. Wir wussten, dass wir gewinnen müssen“, sprach die Ausgangslage nicht gerade für die U15, seine Schützlinge lieferten aber auf dem Platz: „Wir waren klar aktiver und wollten den Sieg mehr, deswegen wurde am Ende die fleißigere Mannschaft belohnt.“ Damit hievten sich die Preußen auf einen Nicht-Abstiegsplatz und können den Klassenerhalt kommende Woche aus eigener Kraft schaffen.
U14 gleicht zwei Rückstände aus
Unter demselben Stern stand die Begegnung der U14, die bei der Spielvereinigung Brakel eine Partie mit Endspielcharakter vor sich hatte. Nach Spielschluss sprang für die YOUNGSTARS nur ein Unentschieden heraus, das die Jungpreußen im Kampf um den Klassenerhalt zwar weiterhin hoffen lässt, sie haben die Entscheidung aber nicht in der eigenen Hand. Gänzlich schwarzsehen dürfen die Adlerträger die Partie aber nicht, denn sie bewiesen in einer nervenaufreibenden Begegnung Comebacker-Qualitäten und machten im Spielverlauf gleich zwei Rückstände wett.
Nach 13 Minuten gerieten die Münsteraner erstmals in Rückstand, konnten den aber bereits 60 Sekunden später durch Cian Plaumann egalisieren. Zur Halbzeitpause führten trotzdem die Hausherren, denn SCP-Akteur Ali Demirel bugsierte das Leder in den eigenen Kasten (23.). Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Jakob Korte die richtige Antwort parat, glich aus und stellte den späteren 2:2-Endstand her. Jetzt stehen die Preußen in der kommenden Woche unter Zugzwang und müssen gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen, um auch in der nächsten Saison in der Landesliga zu spielen.