Von einem müden Sommerkick konnte man am Mittwochabend im Hamaland-Stadion wahrlich nicht sprechen. Viel mehr lieferten sich beide Teams einen spannenden Pokalfight, der das glücklichere und bessere Ende für den SC Preußen bereithielt. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit erzielte Benjamin Schwarz den erlösenden Treffer für die Adlerträger und ließ die Preußen die erste Pokalhürde damit überspringen. Das Protokoll zum ersten Auftritt im Westfalenpokal gibt es hier zum Nachlesen…
+++ 96. Minute – Der erlösende Schlusspfiff +++
Durchatmen! Neun Adlerträger wuppen am Ende die 1. Runde im Westfalenpokal. Gastgeber und Westfalenligist Vreden hat einen echten Fight abgeliefert. Chapeau! Die Jungs von der Hammer Straße haben die erste Hürde genommen und nur das zählt.
+++ 93. Minute +++
Rote Karte für Sinan Tekerci. Auf der „Pressetribüne“, die aus ein paar Bierzelt-Garnituren zusammengeklöppelt worden ist, hat die Aktion keiner gesehen. Der SCP jetzt mit neun Mann auf dem Rasen…
+++ 90. Minute – TOOOOOOR! +++
TOOOOOOOOOOOOR! Ecke SCP, Kopfball Schwarz, Nachschuss Schwarz und dann zappelt das Leder im Netz! Viel mehr Nervenkitzel geht nicht… Altobelli.
+++ 85. Minute +++
Jetzt kommt es ganz dicke für den SCP: Einige Minuten nachdem Horst Steffen seine letzte Wechseloption gezogen hat und Mai für den angeschlagenen Al-Hazaimeh gebracht hat, muss Bischoff verletzt vom Feld (Nachtrag: Verdacht auf Bänderriss – Genaue Diagnose nach MRT-Untersuchung am Donnerstag). Ob unsere Nummer zehn nochmal zurück kommt? Eine gute Frage… Der Adlerclub nun in Unterzahl, zudem droht die Verlängerung im Hamaland-Stadion. Haste Schei** am Schuh, haste Schei** am Schuh…
+++ 79. Minute +++
Die Gastgeber machen das hier und heute wirklich nicht schlecht, das muss man anerkennen. Nun ist es Lars Ivanusic, der es mit einem Gewaltschuss aus der dritten Reihe probiert. Zum Glück schlägt das Leder nur links neben dem Pfosten ein und nicht im SCP-Gehäuse.
+++ 71. Minute +++
Wenn es die Adlerträger mal schnell machen, dann kommt der Westfalenligist aus Vreden nicht hinterher. Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre… Dieses Mal wird Grimaldi in der Spitze gesucht und gefunden. Unsere Nummer 39 steckt auf Weißenfels durch und der ist nur zweiter Sieger gegen Vredens Nummer eins. Wenige Zeigerumdrehungen legt Grimaldi für Tekerci quer, doch dieser verpasst es, den Ball ins leere Tore zu schieben. Das Spielgerät segelt nur über die Querlatte. Das hätte das 1:2 sein MÜSSEN – verdammt!
+++ 62. Minute +++
Kara hat das 1:2 auf dem Fuß, aber Memo vergibt aus kürzester Distanz. Zuvor hatte Rizzi den Angriff gut eingeleitet und Weißenfels auf die Reise geschickt. Der Torschütze zum 0:1 hatte wiederum Rühle bedient und der konnte abschließend auf Kara ablegen, aber das 1:2 lässt noch auf sich warten. Horst Steffen reagiert und bringt Grimaldi für Rühle ins Spiel…
+++ 56. Minute – Ausgleich Vreden +++
Das darf doch wohl nicht wahr sein…. Vreden-Akteur Nico Klein-Günnewick taucht vor Maximilian Schulze Niehues auf, knallt das Leder ins lange Ecke und lässt das Hamaland-Stadion Kopf stehen: 1:1. Das kann ja noch heiter werden… Au Backe!
+++ 19:05 – Weiter geht’s mit Durchgang zwei +++
Es geht weiter mit Durchgang zwei im Hamaland-Stadion. Für Danilo Wiebe bedeutet das Feierabend, für Michele Rizzi geht der Arbeitstag jetzt erst los.
+++ 45. Minute – Halbzeitpause +++
Pfiff, Halbzeit, Pausenführung: 45 Minuten haben unsere Jungs geschafft und dürfen sich bei Torschütze Jesse Weißenfels bedanken, der die Adlerträger in Front geschossen hat. In einer Viertelstunde geht es dann weiter und in einer Stunde ist dann hoffentlich Schluss, wenn die Preußen in die nächste Runde eingezogen sind.
+++ 41. Minute +++
Verdammte Axt! Kurz vor der Halbzeitpause bekommen die Adlerträger die Möglichkeit, aus elf Metern auf 0:2 zu erhöhen: Nach einem Eckball wird Weißenfels im Sechzehner angegangen, der Schiedsrichter pfeift und zeigt auf den Punkt. Zum Strafstoß tritt Kara an, aber SpVgg-Schnapper Ricardo Ottink ahnt die Ecke und fischt den Ball unten links raus. Es bleibt also beim 0:1… In der Zwischenzeit hat sich Bischoff den Gelben Karton abgeholt.
+++ 39. Minute +++
Da ist er wieder, der Freund von Sinan Tekerci. Unsere Nummer 22 wird an der Seitenlinie nicht gerade fair von den Beinen geholt und prompt ertönt: „Wir sind hier doch nicht biem Damenfußballl.“
+++ 28. Minute – Das 1:0 für den SCP! +++
Da ist das wichtige 1:0 für den SCP! Jesse Weißenfels wird auf dem rechten Flügel in Szene gesetzt, macht ordentlich Meter und geht mit viel Tempo in den gegnerischen Sechzehner. Aus spitzem Winkel zieht Jesse ab und versenkt die Kugel im langen Eck! Puuuh, hat etwas gedauert, aber jetzt hat es ja geklappt. Sauber, Jungs!
+++ 25. Minute +++
Beim Drittligisten macht sich seit ein paar Minuten Verteidiger Sebastian Mai war. Jeron Al-Hazaimeh hatte vorhin Beschwerden im Leistenbereich, vielleicht gibt’s gleich schon den ersten verletzungsbedingten Wechsel im Team von Preußencoach Horst Steffen. …und wenn man vom Teufel spricht: Al-Hazaimeh holt sich die nächste Gelbe Karte für den SCP ab.
+++ 19. Minute +++
So richtig rund läuft es noch nicht bei den Preußen, das lassen die Jungs von der Hammer Straße auch Schiedsrichter Benjamin Schäfer spüren. Dem geht das Gemeckere jedoch auf den Zeiger, sodass sich Tobias Rühle den Gelben Karton abholt.
+++ 13. Minute +++
Kara zieht auf der rechten Seite das Tempo an, doch dann wird der Adlerträger von einem Hahn gestoppt, es ist Verteidiger Sebastian Hahn von der Spielvereinigung Vreden.
+++ 11. Minute +++
Sinan Tekerci geht nach einem Schlag ins Gesicht zu Boden. Kommentar von der Seite: „Was ist denn bei dem schief gelaufen? Spielt der bei Münster in ner Frauenmannschaft?“ …hachja, der Westfalenpokal. Nirgends ist der Liveticker/Liveblog man so nah am Fan wie in diesem Wettbewerb. Die nächsten Minuten versprechen weitere Kalauer. Versprochen.
+++ 8. Minute +++
Abstimmungsprobleme bei Tritz und Kittner, sodass Takahiro Tanioauf der linken Außenbahn entwischt und bis in den Sechzehner eindringt. Zum Glück ist Al-Hazaimeh zur Stelle, der das Laufduell für sich entscheiden kann und einen Freistoß zugesprochen bekommt. Nochmal Glück gehabt.
+++ 5. Minute +++
Fünf Minuten gespielt: Eine Verletzungspause auf Vredener Seite, ein verpuffter Konter in Schwarz-Weiß-Grün- Viel ist bisher nicht passiert.
+++ 18:03 Uhr – Anstoß +++
Die Hausherren in Gelb und Bau haben angestoßen, die Murmel läuft…
+++ 17:55 Uhr +++
Beide Teams zieht es ein letztes Mal in die Kabinen, noch ein Schluck aus der Pulle und dann geht’s hier im Hamland-Stadion los!
+++ 17:50 Uhr +++
Auch wenn es bei dem jovelen Wetterchen banal erscheint, die Mannschaften haben sich warmgemacht und ballern sich nun bei SCP-Ersatz-Schnapper Stephan Tantow heiß. Diese elf Jungs dürfen heute von Beginn an ran: Schulze Niehues – Tritz, Kittner, Al-Hazaimeh, Schwarz – Wiebe, Bischoff – Weißenfels, Kara, Tekerci – Rühle
+++ 17:45 Uhr +++
Bestes Fußballwetter? Sicher nicht! Bestes Freibadwetter wohl eher… aber sei es drum, alles ist besser als Meimel – und Ausreden zählen heute so oder so nicht. Gegen den Westfalenligisten SpVgg Vreden MUSS im Westfalenpokal die erste Hürde genommen werden! Und damit hallo und herzlich willkommen zum heutigen Liveblog aus dem Hamaland-Stadion…
+++ 14:50 Uhr +++
Heute zählt’s! Nach dem missratenen Saisonstart in der 3. Liga muss unbedingt ein Sieg im Krombacher-Westfalenpokal her – ein Sieg in der ersten Runde gegen den Sechstligisten SpVgg Vreden ist Pflicht. 18 Uhr geht’s im Hamalandstadion los, wir melden uns ab 17:45 Uhr an dieser Stelle live!
Tore: 0:1 Weißenfels (28.), 1:1 Nico Klein-Günnewick (56.), 1:2 Schwarz (90.)
Aufstellung: Schulze Niehues – Tritz, Kittner, Al-Hazaimeh (80. Mai), Schwarz – Wiebe (46. Rizzi), Bischoff – Weißenfels, Kara, Tekerci – Rühle (62. Grimaldi)