Einmal durch den Spielertunnel ins Stadion einlaufen, einmal als Cheftrainer im Presseraum Rede und Antwort stehen, einmal die unterschiedlichsten Perspektiven der Fans im Stadion einnehmen: Einen besonderen Einblick in die verschiedensten Rollen beim SC Preußen erhielt der U12-Fanclub am 22. März, als das Preußenstadion seine Tore für 45 Kinder öffnete und zwei Mitarbeiter der Geschäftsstelle ihnen die spannendsten Stellen an der Hammer Straße zeigten. Für rund 90 Minuten tauchten die Teilnehmer in die Fußballgeschichte der Adlerträger ein, die bekanntermaßen 1926 ihr Zuhause an der Mottekstrehle gefunden haben.
Während draußen die Mannschaft um Horst Steffen trainierte, betrat die erste von drei Gruppen den Presseraum der TUJA-Haupttribüne mit großen Augen und gespannten Gesichtern. Und den ersten 15 Fanclub-Mitgliedern stand eine spannende Begegnung bevor: Von der (Gäste-)Kabine bis zur Kurve, vom Marathontor bis zum Haupteingang, von den neugierigen Blicken der Kids blieb nichts ungesehen. Doch ein Gebot herrscht im Fußball, der „heilige Rasen“ bleibt unbetreten – ebenso genießen die Profis ihre Privatsphäre in ihrer Kabine, sodass der Raum aus Respekt ebenfalls ausgelassen wurde. Ansonsten erkundeten die Teilnehmer eifrig alle Ecken und Winkel des Stadions, um möglichst viele Erfahrungen aus dem Besuch mitzunehmen.
Ihr Wissen über den Verein stellten die kleinen Preußenfans dann in einem abschließenden Quiz unter Beweis, das sich neben Fragen zum weiten Rund auch um die Geschichte der Adlerträger drehte. In welcher Spielzeit waren die Schwarz-Weiß-Grünen erstklassig? Wann wurde die neue Tribüne erbaut? Beinahe alle Mitglieder beantworteten die Fragen richtig und durften sich als Belohnung über das Mannschaftsfoto der Jungs von der Hammer Straße freuen, das sicherlich die eine oder andere Zimmerwand schmücken wird. Die erlebnisreiche Führung endete kurz darauf für die begeisterten Kinder, „die wir gerne wieder im Preußenstadion begrüßen würden“, verabschiedete sich auch Organisator Tobias Niewerth von den einzelnen Gruppen und hofft auf ein baldiges Wiedersehen. Spätestens bei der nächsten Aktion des U12-Fanclubs werden wohl viele Teilnehmer wieder dabei sein.