„Auch ein 0:0 bringt einen Punkt. Und ein Punkt ist ein Punkt“, wertete U23-Trainer Sören Weinfurtner das torlose Unentschieden gegen den VfL Theesen ganz nüchtern aus. Im Schatten des Preußenstadions geizten beide Kontrahenten mit Treffern, sodass sich beide Parteien am 21. Spieltag der Westfalenliga nach 90 gespielten Minuten – mehr schlecht als recht – mit einem Remis zufrieden geben mussten.
„Wir hätten in der ersten Halbzeit nach bereits zehn Minuten eigentlich schon mit 0:1 hinten liegen müssen“, gestand Weinfurtner, doch VfL-Akteur Thies Kambach scheiterte aus kurzer Distanz und brachte es nicht fertig, das Runde im Eckigen unterzubringen. In der Folge kamen die Adlerträger zwar besser ins Spiel, agierten in den entscheidenden Situationen jedoch zu unkonzentriert sowie zu unsauber. Zudem fehlte den Schwarz-Weiß-Grünen einfach das nötige Quäntchen Glück, denn gleich vier Mal machte das runde Leder Bekanntschaft mit dem gegnerischen Aluminium – ohne dabei den Weg in die Maschen zu finden. Eine Preußen-Führung wäre zur Halbzeit durchaus nicht unverdient gewesen, doch dazu fehlte die letzte Konsequenz auf Seiten der Hausherren.
Nach dem Seitenwechsel verlor die Begegnung dann zunehmend an spielerischer Qualität, auch die Entscheidungsfindung in aussichtsreichen Situationen ließ bei beiden Teams zu wünschen übrig. Ein Tor fiel – auch aus den genannten Gründen – nicht mehr. „Am Ende muss man sich wohl mit dem 0:0 zufrieden geben. In der Vergangenheit hätten wir eine solche Partie wahrscheinlich noch verloren. Allerdings ist Theesen mit großen Personalproblemen aufgelaufen. Unter dem Strich – mit unseren Ansprüchen – war das einfach zu wenig“, resümierte Sören Weinfurtner das Kräftemessen mit dem VfL Theesen, der in der Westfalenliga auf dem drittletzten Platz bleibt. Die Jungs von der Hammer Straße belegen weiterhin den vierten Tabellenrang.
Aufstellung U23: Tantow – Voß, Eickhoff, Wiesweg, Grütering – Holtmann, Greshake (76. Altun) – Erdogan (66. Kriwet), Stoll (66. Mladenovic), Elpermann – Müller