Während sich der SC Preußen 06 e.V. Münster nach dem Wochenende in die Winterpause verabschiedet, dürfen sich die kleinen Preußenfans auf die anstehenden Weihnachtsferien freuen. Damit aber keine Langeweile in der schulfreien Zeit aufkommt, ruft das AGRAVIS-Fußballcamp bereits zum Jahresbeginn in die Soccerhalle Rummenigge. In den vergangenen Herbstferien fand das Fußballcamp im Schatten des Preußenstadions statt und hatte mit dem siebenjährigen Felix Gerritzen einen ganz besonderen Teilnehmer in seinen Reihen.
Ob Fiffi-Gerritzen-Weg oder Fiffi-Gerritzen-Kurve, bei den Preußen ist und bleibt der pfeilschnelle Rechtsaußen Felix „Fiffi“ Gerritzen als Vereinslegende bis heute unvergessen. In der Zukunft könnte sein Urenkel, der ebenfalls auf den klangvollen Namen Felix Gerritzen hört, für die Münsteraner auf Torejagd gehen. Momentan spielt Felix jedoch noch beim SC Gremmendorf, natürlich vorne rechts im Sturm wie sein Uropa. „In den letzten Partien hat er immer ein Tor geschossen. Er weiß wie „Fiffi“ schon ganz genau, wo er vor dem Kasten stehen muss“, kann Vater Daniel bestätigen, dass sein Sohn ein gewisses Torjäger-Gen in die Wiege gelegt bekommen hat.
Große Fußstapfen und ein besonderer Spitzname
Dass der kleine Felix ausgerechnet diesen Namen trägt, ist kein Zufall: „Wir wollten ihn unbedingt Felix nennen. „Fiffi“ lag damals auf der Intensivstation und als wir ihn besucht und ihm erzählt haben, dass sein Urenkel auch Felix heißen wird, war er sehr gerührt. Doch drei Tage vor Felix‘ Geburt ist „Fiffi“ dann leider verstorben“, erinnert sich Mama Vanessa an die emotionale Zeit zurück.
Auf die Frage, was er denn mal werden wolle, hat Felix eine pfeilschnelle Antwort parat: „Fußballer!“ Seine Eltern wollen ihn dabei unterstützen: „Wir würden es natürlich schön finden, wenn er den gleichen Weg einschlagen könnte, wie sein Uropa, aber zunächst steht die Schule in Vordergrund.“
Dieter Gerritzen, der Sohn von „Fiffi“ und Großvater von Felix, ist stolz auf seinen Enkelsohn und erzählt mit einem Zwinkern: „Den Spitznamen „Fiffi“ muss er sich aber noch erarbeiten. Dafür muss er erstmal so schnell werden wie sein Uropa.“ Beim Heimspiel gegen Holstein Kiel war der kleine Felix zusammen mit den anderen Preußencamp-Teilnehmern zu Besuch im Preußenstadion, um die Adlerträger anzufeuern. Und wer weiß, vielleicht steht er eines Tages selbst im Adlerdress auf dem Feld, um in die großen Fußstapfen seines Uropas Felix „Fiffi“ Gerritzen zu treten.
Ausführliche Informationen zum Neujahrscamp in der Soccerhalle Rummenigge gibt es hier.