Am Samstag gastiert der SC Preußen 06 e.V. Münster zum zweiten Auswärtsspiel der Saison in Erfurt. Im Steigerwaldstadion wollen die Adlerträger ihren zweiten Sieg in der Fremde einfahren und ihre Position in der Tabelle weiter verbessern. Der Trainer der Preußen weiß um die Stärke des Gegners und warnt vor den Hausherren: „Die Elf von Christian Preußer hat andere Ambitionen als die Tabelle aktuell zeigt“. Es gilt mit höchster Konzentration und einem gesunden Kampfgeist in die Landeshauptstadt Thüringens zu reisen.
Weiterhin muss Ralf Loose auf Max Schulze Niehues, Jesse Weißenfels, Kevin Schöneberg (Sprunggelenksverletzung im U23-Spiel) und Simon Scherder verzichten, die alle verletzungsbedingt ausfallen. Optionen für das Spiel am Samstag hat er trotzdem. „Chris Phillips kehrt nach seiner Rotsperre zurück, aber auch Marco Pischorn hat gute Karten“ verrät der Fußballlehrer, wie die Situation in der Verteidigung aussieht. Im Mittelfeld drängen sich Benjamin Schwarz und Danilo Wiebe durch gute Trainingsleistungen auf und kämpfen um einen Platz an der Seite von Amaury Bischoff.
Chancenverwertung als entscheidender Moment
Im Spiel gegen die Rot-Weißen erwartet der Coach eine „hart umkämpfte Partie“. „Die Erfurter werden mit aller Vehemenz versuchen Boden gutzumachen“, weiß Loose. Um sich dem entgegenzustellen, wünscht sich der Übungsleiter Teamgeist und defensive Stabilität, aus der ein erfolgreiches Offensivspiel resultieren soll. Aber er warnt und appelliert gleichzeitig an seine Elf: „Viele Offensivkräfte kosten auch Defensivstabilität, von daher müssen Tore her“. Seine Spieler sollten kaltschnäuziger vor dem gegnerischen Tor werden und die Kugel versenken, „das sind entscheidende Momente“ erklärt der Coach. „Die spielerische Substanz im Kader ist vorhanden“ berichtet Ralf Loose in der Hoffnung, dass ein kampfbetontes Spiel am Samstag durch ein, zwei geniale Momente entschieden werden kann. Die Rahmenbedingungen sind gut – jetzt müssen die Adlerträger ihr Potential abrufen.
Ein eingespieltes Team
Obwohl ein Großteil der Mannschaft erst seit dieser Spielzeit zusammen ist, wirken die Adlerträger durchaus eingespielt. „Wir haben eine gute neue Mischung im Kader und viele junge Spieler, die sich noch weiter entwickeln können.“ Ein Sieg in Erfurt würde das Selbstvertrauen der Adlerträger sicher weiter steigern.
Und so könnten die Preußen auflaufen: Lomb – Kopplin, Heitmeier, Pischorn, Müller – Bischoff, Laprevotte – Kara, Piossek, Amachaibou – Krohne
Wie gewohnt, berichten wir am Samstag live in unserem Liveticker. Auch das Fanradio „Mottekstrehle“ ist vor Ort und kommentiert in voller Länge. Einen Livestream gibt es auf www.sportschau.de.
Vorbericht: Moritz Schwegmann