Zuletzt ging die U23 des SC Preußen 06 e.V. Münster aus den beiden Spitzenspielen gegen den VfL Theesen und den SV Schermbeck siegreich hervor und hat sich den zweiten Tabellenrang zurückerobert. Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) trifft das Team von Trainer Sören Weinfurtner auf Grün-Weiß Nottuln, die derzeit nur einen Zähler über einem Abstiegsrang liegen.
Die Mannschaft hat jedoch keine guten Erinnerungen an den kommenden Gegner, denn, trotz einer klaren Überlegenheit im Hinspiel, verlor man dieses im Schatten des Preußenstadions mit 0:1. „Natürlich ist das eine Pflichtaufgabe für uns. Allerdings war es das auch schon in der Hinrunde und da hat es mit dem Sieg nicht geklappt“, will der Trainer sich nicht noch einmal gegen Nottuln geschlagen geben müssen. Aus diesem Grund verlangt Coach Weinfurtner, dass seine Akteure die sich bietenden Torchancen konsequent nutzen müssen.
Um gegen das schlecht aus der Winterpause gekommene Team Tormöglichkeiten kreieren zu können, bedarf es einer hohen „Laufbereitschaft“. Dazu müssen die Spieler der U23 dieselbe Freude wie in den vergangenen Spitzenduellen aufkommen lassen. „Wir müssen nun ein wenig umswitchen, denn Nottuln wird anders auflaufen und agieren als der VfL Theesen oder der SV Schermbeck. Sie werden vermutlich deutlich defensiver stehen und weniger für das eigene Spiel tun“, ist die Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft der SCP-Offensive dieses Mal besonders gefragt.
Personell hat sich die Lage für das Trainergespann der U23 ein wenig entspannt. Neben Yasin Altun, der seine Gelbsperre abgesessen hat, ist auch Nicolas Kriwet nach seiner Erkältung wieder bei 100 Prozent. Bei Leon Tia wird es für die kommende Begegnung wahrscheinlich noch nicht reichen, dennoch befindet sich auch der Defensivspieler wieder auf dem Weg der Besserung und steigt langsam wieder in das Mannschaftstraining ein. Die Voraussetzungen für einen Auswärtserfolg sind gegeben und die Schützlinge von Sören Weinfurtner wollen den Druck auf Tabellenführer Paderborn mit einem Sieg wieder erhöhen.
Vorbericht: Jan Wassermann