Karsten Heine (Trainer Chemnitzer FC): „Ich denke, dass die ersten 30 Minuten richtig gut waren und wir verdient in Führung gegangen sind. Danach kassieren wir zwei unglücklihe Tore, die man besser verteidigen kann. Allerdings muss ich der Mannschaft groß anrechnen, dass sie ab der 46. Minute den Faden wiedergefunden und den Siegtreffer erzielt hat. Wir freuen uns über den Sieg und können nun zufrieden nach Hause fahren.“
Ralf Loose (Trainer): „Wir haben es nicht geschafft, selbst das frühe 1:0 zu erzielen und auf der anderen Seite bekommen wir zwei Gegentore, die durchaus verdient waren. Das Quäntchen Glück war dann auf unserer Seite und wir kamen nochmal zurück in die Partie. Das tat unserer Moral gut, nach dem 2:3 war sie dann aber gebrochen und man muss ganz klar sagen, dass dies unter dem Strich kein Auftritt war, wie es sich für ein Spitzenteam gehört. Mit so einer Leistung können wir oben kein Wort mitreden. Darüber hinaus ist die Niederlage doppelt bitter, wenn man bedenkt, dass auch die Konkurrenz gepatzt hat.“
Dominik Schmidt: „Wir haben uns nach dem 0:2 gut zurückgekämpft und haben in einer Phase, wo wir am Drücker waren, das 2:3 kassiert. Nach dem Gegentreffer haben wir uns nicht mehr erholt. Auf das ganze Spiel gesehen, hatten wir auch nur zeitweise gute Passagen, was am Ende dann nicht reicht. Darüber hinaus kassieren wir die Tore amateurhaft. Ich denke auch, dass es jetzt der falsche Zeitpunkt ist, um über unsere Ziele zu sprechen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und unsere Aufgabe erfüllen.“
Marcel Reichwein: „Nach dem schnellen Rückstand kamen wir mit einer Energieleistung zurück, von der in der zweiten Hälfte allerdings nicht mehr viel zu sehen war. Aus diesem Grund ist der Frust der Fans verständlich und für uns gilt es nun, in den letzten sechs Partien die Kurve zu kriegen. Wir müssen aus dem Graben herausklettern und wieder punkten.“
Philipp Hoffmann: „Diese Niederlage ist ganz bitter. Wir hatten uns viel vorgenommen und wollten unbedingt einen Dreier landen. Das 0:2 hat uns nicht in die Karten gespielt. Auch wenn wir sehr gut zurück gekommen sind, hatten wir in der zweiten Halbzeit keine klaren Torchancen. Das 2:3 ist dann der Tiefpunkt. Ich kann mir die Gegentore auch nicht erklären. Gegen Bielefeld müssen wir jetzt alles reinhauen, wir wissen wie wichtig die Begegnung für die Stadt und den Verein ist.“
Frank Löning (CFC): „Für Münster ging es heute um die letzte Chance, vielleicht doch noch aufzusteigen, diese Chance wollten wir nutzen. Die ersten 30 Minuten haben wir richtig starken Fußball gespielt und es spricht für die Moral in unserer Mannschaft, dass wir nach dem 2:2 zur Halbzeit wieder zurückgekommen sind. Das 3:2 fiel vielleicht auch ein wenig glücklich, das ändert aber nichts daran, dass wir heute der verdiente Sieger sind.“
Carsten Gockel: „Das ist die pure Ernüchterung. Wir wollten uns heute mit einem Dreier zurückmelden, aber es gelingt uns im Moment einfach nicht, das auf den Platz zu bringen, was wir uns vornehmen. Das ist am Ende auch eine Kopfsache. Es ist weiter viel Arbeit notwendig, um den Spielern auch die Möglichkeit zu geben, zurück in die Spur zu finden. Wir müssen versuchen, wieder dahin zu kommen, wo wir schon einmal waren, müssen zurück zu unseren Stärken finden.“