Am Sonntag, dem 19. Oktober 2014, treffen um 14 Uhr der SC Preußen 06 e.V. Münster und der DSC Arminia Bielefeld im Westfalenderby aufeinander. Mit 14.300 Zuschauern wird das städtische Preußenstadion in Münster aller Voraussicht nach ausverkauft sein. Im Vorfeld der Partie haben sich Vertreter der Vereine, der Polizei, der Ordnungsbehörden und Fanvertreter intensiv ausgetauscht und ein gemeinsames Spieltagskonzept entwickelt um der Partie einen würdigen Rahmen zu verleihen.
„Wir haben uns auf das Derby gut vorbereitet und sind am Sonntag mit den notwendigen Einsatzkräften vor Ort“, erklärte der Einsatzleiter der Polizei Martin Mönnighoff. „Ich setzte bei aller sportlichen Rivalität auf die Eigenverantwortung der Fans und wäre froh, wenn wir uns zurückhalten können.“ „Die Zusammenarbeit mit den Kollegen aus Bielefeld und den Ordnungskräften hat auch in diesem Jahr hervorragend funktioniert“, sieht Roland Böckmann, Sicherheitsbeauftragter beim SC Preußen, auch den Verein gut gerüstet und hofft auf ein friedliches Fußballfest. Bei der Durchführung dieser Drittligapartie greifen Polizei, Ordnungsbehörden und der SC Preußen auf Maßnahmen zurück, die sich bei vergleichbaren Brisanzspielen in der Vergangenheit bereits bewährt haben.
Eine dieser Maßnahmen ist die veränderte Verkehrs- und Zuschauerführung rund um das Preußenstadion am Spieltag: Die Straße Am Berg Fidel wird ab 11 Uhr zur Einbahnstraße in Richtung Trautmannsdorffstraße. Die Parkplätze P1, P2 und P4 müssen für die Gäste aus Ostwestfalen vorgehalten werden und stehen den Preußenfans nicht zur Verfügung. Um die Zuschauertrennung vor und nach der Begegnung zu gewährleisten, werden Tribünenbesucher, die Eintrittskarten für die Blöcke C, D, E und F haben, von der Hammer Straße aus über die Zuwegung am Kunstrasenplatz zu ihren Plätzen geleitet. Handzettel und Vereinsmitarbeiter weisen den richtigen Weg. Der Zugang zu den Blöcken A und B auf der Haupttribüne erfolgt wie gewohnt über den Haupteingang.
Um der angespannten Parkplatzsituation und dem hohen Verkehrsaufkommen zu entgehen, empfehlen Polizei und Verein allen Preußenfans, mit dem Bus oder dem Fahrrad anzureisen. Die Buslinien 1, 5 und 9 halten unmittelbar am Preußenstadion. Die Eintrittskarte gilt vor und nach der Partie als Fahrschein für alle Busverbindungen im Münsteraner Stadtgebiet (Preisstufe 0). Darüber hinaus wird wegen der hohen Zuschauerzahl eine frühe Anreise empfohlen. Insbesondere bei den Einlasskontrollen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Die Gästebereiche öffnen bereits um 11:30 Uhr, die übrigen Heimbereiche um 12 Uhr, die VIP-Bereiche um 12:30.