Pep Guardiola (Trainer FC Bayern München): „Wir sind eine Runde weiter, das ist das Wichtigste für uns. Ich muss meinen Spielern für die Seriosität danken, die sie heute während des Spiels an den Tag gelegt haben. Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis, aber es fehlt noch einiges bis zu unserer Topverfassung. Es gibt noch einiges zu tun, vielleicht sieht unser Spiel in zwei Wochen schon ganz anders aus.“
Ralf Loose: „Wir haben das erwartete Fußballfest erlebt. Nach einem mutigen Beginn von uns, haben wir die individuelle Klasse von den Bayern gesehen. Sie haben zur Halbzeit mit 2:0 geführt, nach der Pause direkt nachgelegt und damit unseren Plan, vielleicht mit einem schnellen Anschlusstreffer noch einmal an der Sensation zu schnuppern, über den Haufen geworfen. Es hat mich aber sehr gefreut, dass wir am Ende noch ein Tor gemacht haben. Das hat sich die Mannschaft mehr als verdient.“
Daniel Masuch: „Heute haben wir mal live sehen können, wie gut die Bayern mit ihren ganzen Nationalspielern kicken können. Bis zum 1:0 hatte man das Gefühl, hier könnte vielleicht was gehen. Aber am Ende hat man die unterschiedlichen Kräfteverhältnisse dann aber doch recht deutlich gesehen.“
Dominik Schmidt: „Auch wenn es das Ergebnis vielleicht nicht aussagt, haben wir über weite Strecken gezeigt, dass wir auch gegen eine Weltklassemannschaft wie Bayern München ordentlichen Fußball spielen können. Die ersten 20 Minuten sind wir volles Tempo gegangen und haben gehofft, vielleicht die eine oder andere Torraumszene für uns erzielen zu können. Es war aber klar, dass wir das nicht über die vollen 90 Minuten durchhalten werden. Unser Ziel war es, Münster und den Verein vor den Augen von ganz Deutschland gut nach außen zu präsentieren – das ist uns, wie ich finde, gut gelungen.“
Jens Truckenbrod: „Wir hatten heute nichts zu verlieren, wollten uns einfach gut präsentieren. Der große Unterscheid war einfach, dass die Bayern unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt haben.“
Rogier Krohne: „Gegen die Bayern ein Tor zu schießen, ist ein tolles Gefühl. Insgesamt können wir mit der Leistung unserer Mannschaft zufrieden sein. Am Anfang habe ich noch gedacht, wir könnten vielleicht etwas mitnehmen, dann wurden zwei Fehler von uns sofort ausgenutzt und es stand plötzlich 0:2. Das ist dann eben der Unterschied.“
Fabian Hergesell: „Heute hier auf dem Platz zu stehen, war ein überragendes Gefühl. Nun müssen wir mit der heute gezeigten Leidenschaft auch gegen Osnabrück ans Werk gehen, um in der Liga nachzulegen.“
Marco de Angelis (Präsident SC Preußen Münster): „Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben uns ordentlich präsentiert. Ich denke, jeder Zuschauer ist zufrieden nach Hause gegangen. Das Ergebnis entspricht der sportlichen Qualität, den die Bayern auf den Rasen stellen konnten. Es war ein historischer Moment für den Verein und jetzt gilt es, an diese sehr ordentliche Leistung in der Liga anzuknüpfen.“
Philipp Lahm: „Das zu Beginn forsche Anrennen der Preußen hat uns nicht überrascht. Sie haben gut dagegen gehalten und man hat gerade am Anfang gesehen, dass wir noch nicht lange im Training sind. Für uns war es letztlich das erste Endspiel, das wir zum Glück für uns erfolgreich gestalten konnten. Es gibt aber noch einiges zu verbessern.“
Jerome Boateng: „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, konnten uns dann aber steigern. Es hat Spaß gemacht, hier in Münster zu spielen. Selbst bei unseren Toren wurde applaudiert – das erlebt man auch nicht überall.“
Dante: „Wir haben sehr diszipliniert gespielt und zwischenzeitlich immer mal wieder unser System verändert. Münster hat kompakt und aggressiv präsentiert. Gerade am Anfang hat man gemerkt, dass sie etwas mitnehmen wollen. Wir mussten von Kopf her bereit sein, das ist uns gelungen. Spielerisch gibt es noch einiges zu verbessern.“
Arjen Robben: „Für uns ist es in erster Linie wichtig, in den Rhythmus zu kommen. Ich freue mich sehr für Rocky Krohne, dass er heute ein Tor gegen uns machen konnte – das schafft auch nicht jeder. Wir haben in der Jugend zusammen in Groningen gespielt und ich habe mich gefreut, ihn heute wiedergetroffen zu haben.“