Nachdem die 1. Mannschaft des SC Preußen 06 e.V. Münster bereits vier Meisterschaftsspiele in der 3. Liga absolviert hat, startet die U23 an diesem Wochenende mit dem Auswärtsspiel beim SC Herford (Samstag 17 Uhr) in die neue Westfalenliga-Saison. Wir sprachen kurz vor dem Auftakt mit Cheftrainer Sören Weinfurtner über den Start in die neue Spielzeit.
Sören, wie fällt dein Fazit zur Saisonvorbereitung aus?
Ich bin sehr zufrieden mit den zurückliegenden Wochen. Nicht nur mit den Ergebnissen, die wir erzielt haben, sondern auch mit den gezeigten Leistungen. Die Jungs haben sehr gut mitgezogen und sich sehr motiviert und engagiert präsentiert. Wir haben eine neue Mannschaft zusammengestellt, die jetzt schon sehr gut zueinander passt. Ich gehe mit großem Optimismus in die neue Spielzeit.
Wie viele neue Spieler musstet ihr als Trainerteam integrieren?
Wir haben insgesamt sechs externe Neuzugänge verpflichten können und mit Bennet Eickhoff, Romario Wiesweg und Kemel Koussaybani haben drei Spieler den Sprung aus der U19 zu uns geschafft.
Wie haben sich die Neuen bisher präsentiert?
Sie haben sich sehr gut eingefügt. Alle passen sowohl menschlich als auch sportlich sehr gut in unser Team. Nicht nur die neuen Jungs zeigen sich sehr lernwillig und leistungsbereit. Schon jetzt können wir deutliche Fortschritte in der Entwicklung erkennen. Die drei Spieler, die letztes Jahr noch in der U19 aufgelaufen sind, besitzen alle – auch wenn sie aufgrund unseres ausgeglichenen Kaders auch mal Geduld haben müssen – Stammplatzpotential.
Welche Schwerpunkte habt ihr in der Vorbereitung neben der konditionellen Arbeit gelegt?
Wir haben viel im Bereich der Spieleröffnung und im Spielaufbau gearbeitet, damit auch die Neuen die Abläufe kennenlernen und die Automatismen verinnerlichen. Ein weiterer Schwerpunkt, auf dem wir unseren Fokus richten wollen, ist das Umschaltspiel in beide Richtungen. Also das richtige Verhalten nach Ballgewinn bzw. Ballverlust.
Mit welchen Zielen geht ihr in die neue Spielzeit?
Bei vielen Trainerkollegen sind wir der Topfavorit in der Liga. Ich sehe aber noch andere Mannschaften mit einer ausgesprochen hohen Qualität. Bei Paderborn spielt mit Martin Amedick ein ehemaliger Bundesligaspieler in der Innenverteidigung. Auch Hiltrup hat sich sehr gut verstärkt und besitzt einen breiten Kader. Dennoch wollen wir so weit oben wie möglich am Ende der Saison einlaufen. Nach einem zweiten und einem dritten Platz in den vergangenen Jahren haben wir schon den Wunsch aufzusteigen.
Was erwartest du vom Auftakt gegen Herford?
Herford ist kein gewöhnlicher Aufsteiger in dieser Liga. Sie wollten seit Jahren den Sprung nach oben schaffen und haben eine sehr gestandene Mannschaft, in der Akteure mit Regionalliga- und Oberligaerfahrung agieren. Wir fahren aber mit breiter Brust und großem Selbstbewusstsein nach Ostwestfalen und wollen mit einem Sieg in die Saison starten.