Ralf Loose: „Heute hat man mal wieder gesehen, dass Ballbesitz und Ecken noch lange kein Spiel gewinnen. Unser Gegner hat sehr diszipliniert gespielt, wir hingegen etwas sorglos nach unseren Ballverlusten. Wir hätten das Ding nach Hause bringen müssen, stehen aber nach zwei guten Kontern von Halle in der zweiten Halbzeit mit leeren Händen da. Bis auf das Ergebnis hat alles gepasst, nun werden wir nach Duisburg fahren und versuchen, dort noch etwas zum Abschluss zu holen.“
Sven Köhler (Trainer Hallescher FC): „Ein wichtiger Sieg für uns, nachdem wir zuletzt häufiger nur Kanonenfutter für die Gegner waren. Sicherlich hatten wir auch etwas Glück, dass wir das Spiel noch drehen konnten. Denn es war ein Spiel dass genauso gut Münster hätte gewinnen können.“
Dominik Schmidt: „Nach dem 2:2 haben wir nachgelassen und die Griffigkeit in den Zweikämpfen verloren. Das hat man auch beim Siegtreffer der Gäste gesehen. Wir wollten uns mit einem Sieg verabschieden und es ist umso bitterer, dass es nicht geklappt hat.“
Simon Scherder: „Das 2:2 dürfen wir nicht bekommen. Das hat uns total aus der Spur gebracht und führte zu der bitteren und vor allem total unnötigen Niederlage.“
Kevin Schöneberg: „Ob ich nächste Saison in Münster spielen werde, kann ich noch nicht endgültig sagen. Die Gespräche sind aber gut und die Tendenz geht zu den Preußen. Unterschrieben ist allerdings noch nichts.“
Stefan Kühne: „Einen muss ich heute mindestens machen. Da hat man dann leider gesehen, dass ich eben doch ein Blinder bin (lacht). Ich weiß, wo ich nächste Saison sielen werde, darf es aber noch nicht sagen. Der Abschied in der Kurve war für mich sehr emotional, weil die Fans ein Gespür dafür haben, dass ich immer alles für den Verein gegeben habe.“
Matthew Taylor: „Leider hatte ich zuletzt nicht das Vertrauen des Trainers. Dadurch hatte ich eine ziemlich schwierige Zeit und das ist natürlich sehr enttäuschend. Für mich geht es jetzt in den Urlaub und dann hoffe ich, wieder in der 3. Liga in Deutschland spielen zu können. Es muss aber sowohl in Bezug auf die sportliche Perspektive als auch für meine Familie passen.“
Florian Brügmann (HFC): „Wir wollten in erster Linie auf Konter spielen und haben mit viel Moral das Spiel noch gedreht.“