Der SC Preußen Münster unterstützt die Position von DFL und DFB, wonach viele der zuletzt kontrovers diskutierten und mehrheitlich auch kritisierten Vorschläge der Innenministerkonferenz zur Verschärfung der Sicherheitsanforderungen durch konstruktiven Dialog zwischen Politik und Verbänden nicht weiterverfolgt werden sollen.
Sicherheit hat für uns höchste Priorität – aber stets faktenorientiert und angemessen
Dazu gehören behördlich vorgeschriebene Maßnahmen wie personalisierte Tickets, die Reduzierungen des Gästekartenkontingents sowie Einlasskontrollen mit KI-basierter Nutzeridentifikation. Denn das Stadionerlebnis in Deutschland ist grundsätzlich sicher und wird trotz steigender Zuschauerzahlen immer sicherer. Dies belegt der jüngst veröffentlichte Jahresbericht der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS).
Lokale Stadionverbotskommissionen als wertvolle Institution
In Bezug auf geplante Änderungen zum Thema Stadionverbote ist die Rolle der lokalen Stadionverbotskommissionen wichtig, könnte aber um eine „Aufsicht auf DFB-Ebene“ zur Objektivierung und Vereinheitlichung bei der Anwendung der Stadionverbotsrichtlinien ergänzt werden.
Der SC Preußen Münster spricht sich dafür aus, den positiven Beitrag lokaler Stadionverbotskommissionen zur Stadionsicherheit anzuerkennen. Als Club können wir auf positive Entwicklungen in den letzten Jahren zurückblicken, die auf einem konstruktiven Diskurs im Miteinander von Club und aktiver Fanszene in Münster basieren.
Konstruktives Miteinander statt Konfrontation
Vorbeugendes Handeln sowie ein gesundes Maß an Offenheit und Verantwortung aller Beteiligten sind der Schlüssel zu einem vorurteilsfreien und zielführenden Miteinander von Vereinen, Verbänden und Behörden. Wir fördern die Rolle von Sicherheits- und Fanbeauftragten und stärken Netzwerke wie Stadionallianzen und Fanprojekte. Lösungen, die tragen, entstehen nur im Dialog – gemeinsam mit Vereinen, Fans, Politik, Polizei und Kommunen.



