Im Saisonfinale hielt die Spannung beim SC Preußen bis zum letzten Spieltag an, erst mit Schlusspfiff in Ulm stand fest, dass die Adlerträger ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga bleiben. Entsprechend lag der gesamte Fokus in den letzten Wochen auf dieser Aufgabe und Gespräche über die Zukunft wurden hinten angestellt. Mit der feststehenden Planungssicherheit nach Saisonende und der Verpflichtung von Alexander Ende als Cheftrainer wurden diese zeitnah nachgeholt.  

„Uns war es wichtig, zuerst mit den Jungs aus unserem Kreis zu sprechen, die noch keine Planungssicherheit haben“, sagt Geschäftsführer Sport Ole Kittner und betont weiter: „Das haben wir im Verlauf der ersten Tage nach dem Saisonende getan. Vor allem die Entscheidungen bei den Jungs, mit denen der gemeinsame Weg nicht weitergeht, sind uns extrem schwergefallen. Jeder einzelne hat seinen Teil dazu beigetragen, dass wir unser großes Ziel, den Klassenerhalt, gemeinsam erreicht haben. Das war nur als Team möglich. Trotzdem ist es auch unsere Verantwortung, die richtigen Schlüsse für die Zukunft zu ziehen.“ Mit Sebastian Mrowca, Andras Nemeth, David Kinsombi, Florian Pick, Dominik Schad, Holmbert Fridjonsson und Luca Bazzoli verlassen sieben Spieler den Adlerclub. Bei Daniel Kyerewaa und Lukas Frenkert steht die Entscheidung über die gemeinsame Zukunft noch aus.  

Mrowca, Bazzoli & Schad: Zwei besondere Jahre

Die Namen Sebastian Mrowca, Luca Bazzoli und Dominik Schad werden an der Hammer Straße dabei immer zu einem besonderen Kapitel gehören. Alle drei waren nicht nur Teil der Mannschaft, die den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga geschafft hat, sondern gehörten schon im Aufstiegsjahr zum Team. Mrowca kam im Aufstiegsjahr auf 33 Einsätze in der 3. Liga und war eine echte Größe. Nach seinem Achillessehnenriss in der Sommervorbereitung kämpfte er sich im Saisonverlauf zurück und half in sieben Partien mit, das große Ziel zu erreichen. In der 3. Liga immer an seiner Seite war Luca Bazzoli, der gemeinsam mit Beppo das Zentrum bildete und ebenfalls auf 34 Einsätze kam. Diese Spielzeit folgten 21 Partien in der 2. Bundesliga. Dominik Schad kam in dieser Saison auf elf Einsätze, im Aufstiegsjahr waren es 14. „Wir müssen uns bei den Dreien für zwei besondere Jahre bedanken, in denen wir den maximalen sportlichen Erfolg erreicht haben. Diese Erinnerungen werden uns für immer verbinden. Für ihre Zukunft wünschen wir ihnen nur das Beste“, so Ole Kittner.  

Nach einem Jahr in Münster endet auch für die beiden Angreifer Andras Nemeth und Holmbert Fridjonsson die Zeit. Gleiches gilt für die beiden Winterneuzugänge David Kinsombi und Florian Pick, die in der Rückrunde zum Team gestoßen waren und auf jeweils 15 Einsätze gekommen sind. “Alle Spieler verbindet, dass sie sich zu 100 Prozent mit dem Club und unserer Aufgabe identifiziert haben. Dafür gebührt allen ein großer Dank. Wir wünschen ihnen alles Gute und viel Erfolg für die persönliche Zukunft.“, sagt Kittner abschließend.  

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