Auch für die U23 des SC Preußen steht das Saisonfinale so gut wie vor der Tür. Am Sonntag (15 Uhr) bestreitet die Mannschaft ihr letztes Heimspiel, bevor nächste Woche Donnerstag auch das letzte Saisonspiel ansteht. Zuvor aber noch ein Blick zurück auf die 2:4-Niederlage am vergangenen Wochenende bei der SpVgg Vreden. „Das war ein extrem bitteres Ergebnis, das wurmt uns total“, ärgert sich Co-Trainer Daniel Feldkamp. Denn: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt gegen einen sehr gut organisiert Gegner. Leider führen wir zur Pause nur mit 1:0, da hätten wir eigentlich ein Tor mehr verdient gehabt. Bis zu dem Zeitpunkt waren wir total zufrieden“, lobt Feldkamp. Arbnor Hoti (27.) hatte den Führungstreffer erzielt.

„Nach der Pause haben wir es nicht geschafft, eins zu eins an die Leistung anzuknüpfen. Wir sind unsauberer geworden und haben Vreden so ins Spiel geholt“, sagt Feldkamp weiter. Die Rechnung folgte, als Maximilian Hinkelmann zum 1:1 ausglich (59.). Aber auch die Antwort der Jungadler stimmte: Nur drei Minuten später brachte Till Hausotter seine Mannschaft wieder in Front – 2:1 (62.). „Dass wir die Gegentore durch Standards bekommen ist auch total ärgerlich. Wir haben selbst aber nicht mehr so die Lösungen gefunden.“ Kilian Heisterkamp (69.) glich erneut für die Hausherren aus, in den Schlussminuten besorgten Julius Gerster (89.) und Felix Wobbe (90.+2) den 4:2-Endstand.

Letztes Heimspiel

Im letzten Heimspiel ist am Sonntag Concordia Wiemelhausen zu Gast. Für den Club, der vor der Saison aufgestiegen ist, sind es die letzten Oberliga-Spiele, denn Wiemelhausens Abstieg steht fest. Das Torverhältnis offenbart dabei eine Schwachstelle: 100 Gegentore in 32 Spielen sind negativer Höchstwert, Ennepetal hat mit 72 Gegentoren die zweitanfälligste Defensive. Trotzdem betont Feldkamp: „Es wäre total vermessen nur auf die Tabelle zu blicken und zu sagen, dass der Gegner abgestiegen ist und ihre Leistung entsprechend sein wird.“ Das unterstreichen auch die jüngsten Ergebnisse. Darunter ein 4:0-Heimsieg gegen Vreden und ein 3:0-Heimsieg gegen Verl II. Auch bei der 3:5-Niederlage in Schermbeck war das Team torfreudig. „Die Mannschaft lebt und wird auch bei uns Gas geben. Wir wollen unbedingt unser letztes Heimspiel gewinnen und den Jungs, die nach einer Ewigkeit im Verein ihr letztes Heimspiel bestreiten, einen würdigen Abschied bereiten. Spieler wie Shayan Sarrafyar, Mika Keute, Matthias Bräuer oder Noah Kloth haben so viele Jahre hier gespielt.“

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