Am Samstagnachmittag trafen die Adlerträger im Preußenstadion vor 11.585 Zuschauern, darunter 354 Gästefans, auf den SSV Jahn Regensburg und hatten die Gelegenheit, einen Konkurrenten um den Klassenerhalt nicht nur auf Distanz zu halten, sondern den Vorsprung sogar zu vergrößern. Nach intensiven 90 Minuten plus Nachspielzeit gelang das beim 2:0-Heimerfolg Dank eines sehr leidenschaftlich geführten Spiels, in dem die Preußen über die volle Dauer das bessere und kämpferisch stärkere Team stellten. Holmbert Fridjonsson und Simon Scherder, der sein erstes Zweitligator erzielte, trafen zum verdienten Endstand, der die Münsteraner mindestens bis Sonntagnachmittag auf einem Nichtabstiegsplatz übernachten lässt. Alle Infos und Highlights zum Spiel gibt es jetzt in unserem MATCHCENTER nachzulesen.
STIMMEN ZUM SPIEL
Holmbert Fridjonsson: „Ich habe auf meine Chance gewartet und bin froh, dass ich der Mannschaft nach viel Geduld heute helfen konnte. Vor meinem Tor hatte ich viel Zeit, den Ball anzunehmen, war selbst überrascht darüber und bin richtig glücklich die Chance genutzt zu haben.“
Marc Lorenz: „Es war wichtig, diese drei Punkte zu Hause zu behalten. Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung, weitere wichtige Spiele unter anderem gegen Braunschweig werden folgen. Es tut richtig gut, heute nach langer Zeit auch mal wieder zu Null gespielt zu haben.“
David Kinsombi: „Das war ein zweifelsohne wichtiger Sieg. Ein bisschen auch eine Belohnung für die letzten Wochen, in denen wir viel investiert haben. Wir haben wenig Schüsse aufs Tor zugelassen und gehen mit einem guten Gefühl in das Spiel gegen Schalke, wo wir mit viel Selbstvertrauen auflaufen können.“
Simon Scherder: „Wenn man sein erstes Tor in der 2. Liga macht, ist das natürlich etwas ganz Besonderes. Wir haben es über 90 Minuten gut gespielt und verdient gewonnen. Uns war klar: Wenn wir die Klasse halten wollen, müssen wir ein Heimspiel wie das heute gewinnen. Das hängen wir nicht an die große Glocke, es ist uns aber gelungen, das Match souverän runterzuspielen. Auch auf Schalke wollen wir jetzt Punkte holen.“
Sascha Hildmann: „Dass es kein Leckerbissen wird, war uns klar. Meine Mannschaft hat sich nach dem frühen Wechsel belohnt, schnell das zweite Tor nachgelegt. Wir waren oft kurz davor, uns zu belohnen, heute haben wir uns trotz vieler Ausfälle endlich mal belohnt. Ein großer Dank an den ganzen Verein, alle haben mich nach einer für mich enorm schwierigen Woche gewaltig unterstützt, das hat mir sehr geholfen. Großes Kompliment auch an meine Mannschaft.“
Andreas Patz (SSV-Trainer): „Glückwunsch an Münster. Wir haben eine riesige Chance liegen gelassen. Wir konnten nicht an die Leistung gegen den HsV anknüpfen. In den entscheidenden Momenten waren wir nicht konsequent genug. Zudem haben wir zu wenig Chancen herausgespielt. Heute müssen wir uns an die eigene Nase fassen, aber die Niederlage tut echt richtig weh.“