Im Heimspiel gegen die Mannschaft der Stunde, den SV Schermbeck, ist die U23 des SC Preußen am Ende nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. Das war ärgerlich, denn gerade nach der Pause zeigten die Adlerträger, dass sie eigentlich in der Lage sind, ein Spitzenteam zu schlagen, brachten die eigene Leistung aber nicht auf die Anzeigetafel. „Wir wären eigentlich dran gewesen. Nach der Pause haben wir wirklich 20 bis 25 Minuten gut gespielt und waren deutlich besser. In der Phase müssen wir das 2:0 machen, da haben wir teilweise Wahnsinnsdinger liegenlassen. So steht am Ende ein 1:1 da“, bilanziert Trainer Kieran Schulze-Marmeling etwas ernüchtert.

In Halbzeit eins war das Duell noch ausgeglichener, ohne die großen Chancen auf beiden Seiten. Dennoch waren es die Adlerträger, die in Führung gingen. Marvin Schulz erahnte ein ungenaues Zuspiel, eroberte am gegnerischen Strafraum den Ball und legte auf Sturmpartner Luca Steinfeldt quer, der zur 1:0-Führung einschob (38.). „Das war eine richtig starke Aktion von Marvin“, lobt auch sein Coach. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Kabine, aus der die Preußen mit ihrer besten Phase zurückkehrten – jedoch ohne den verdienten Ertrag. „Wir müssen uns ankreiden, dass wir das Spiel da nicht zugemacht haben“, so Schulze-Marmeling.

„Schermbeck hat dann viel Größe und Wucht eingewechselt. Wir hatten an dem Tag nicht das Personal, dass wir dem entgegensetzen konnten. Mit der Zeit haben wir richtig Druck bekommen“, sah der U23-Trainer, wie Schermbeck sich dem Ausgleich näherte. Am Ende war es Hendrik Löbler, der, wenn auch ein bisschen glücklich in der Szene, nach einem Standard auf 1:1 stellte. „Mit Ball war das nicht unser bestes Spiel. Wir waren aber sehr aufopferungsvoll und haben uns dadurch viele Chancen durch Ballgewinne kreiert. Wir wissen aber, dass wir Dinge hätten besser machen können.“

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