Am Freitagabend unterlag der SC Preußen Münster dem 1. FC Köln an der Hammer Straße knapp mit 0:1. In einer engen Partie, die auf beiden Seiten nicht viele Chancen bot, machte am Ende ein Kopfballtor des Kölners Tim Lemperle (52.) den Unterschied. Die Preußen lieferten vor allem in Durchgang eins einen guten Auftritt ab, hatten phasenweise 60 Prozent Ballbesitz gegen den Favoriten. Im letzten Drittel fehlte aber – und das blieb leider über die gesamte Spielzeit so – die Durchschlagskraft, um richtig gefährlich zu werden. Die beste Chance gehörte unmittelbar nach dem Seitenwechsel noch Jano ter Horst, der aber mit seinem Schuss an der Latte scheiterte. Weil hintenraus der Lucky Punch ausblieb, blieb es bei der 0:1-Niederlage am 13. Spieltag. Die entscheidenden Szenen des Spiels gibt es jetzt in unserem MATCHCENTER nachzulesen. 

STIMMEN ZUM SPIEL

Jorrit Hendrix: „Wir waren in der ersten Halbzeit gut drin, in der zweiten Hälfte haben wir den Ball nach Ballgewinnen aber zu schnell wieder verloren. So haben wir keinen Druck auf den Gegener ausüben können. Gefühlt war mehr drin heute, gerade wenn wir das erste Tor gemacht hätten. Insgesamt, so ehrlich muss man sein, war es gerade in der zweiten Hälfte nicht genug.“

Lukas Frenkert: „Wir sind nicht zum 1:0 gekommen, stattdessen hat Köln die Führung erzielt. Und dann haben wir die Kontrolle aus der Hand gegeben. Die Mannschaftsleistung war gar nicht verkehrt, nur in einzelnen, entscheidenden Phasen hat uns der Zugriff gefehlt. Wir müssen aber genauso weitermachen, wie wir es in der ersten Halbzeit gut gemacht habn und nächste Woche dann neu angreifen.“

Marc Lorenz: „In der ersten Halbzeit war es ein klassisches 0:0-Spiel. Nach der Kölner Führung hat man die Klasse des Gegners gesehen, wie sie uns haben laufen lassen. Leider ist es uns nicht gelungen, in den letzten 15 Minuten die langen Bälle in den Strafraum zu bekommen. Zu viele Bälle haben wir quer gespielt. Das müssen wir besser machen. Köln spielt es aber natürlich auch in die Karten, hier zu führen. Und dann haben sie die Qualität das Ding runterzuspielen. Trotzdem ist das heute kein Rückschritt. Wir wissen sehr genau, gegen wen wir heute gespielt und äußerst knapp verloren haben.“

Gerhard Struber: „Wir sind auf einen Gegner getroffen, der alles in die Waagschale geworfen hat. Nach der Führung haben meine Jungs mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel übernommen. Trotzdem war es ein insgesamt schwieriges Spiel, auf einem sehr seifigen Boden, aber ein verdienter Sieg, weil wir in der zweiten Halbzeit sehr clever den Sieg über die Linie gebracht haben.“

Sascha Hildmann: „In der ersten Halbzeit hatten wir ein richtig gutes Positionspiel. Bis zum 16er war das heute richtig gut, danach hat es dann aber für nicht mehr viel gereicht. Nach dem Rückstand haben wir es kaum noch geschafft, Chancen zu kreieren. Wir haben aber auch gegen eine Mannschaft verloren, die enorm viel Qualität hat. Das wirft uns nicht um.“

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