Was für ein Spiel in Karlsruhe… Was für eine Schlussphase im Wildpark. Die Adlerträger zeigten beim Karlsruher SC vor 30.083 Zuschauern eine sehr starke Auswärtspartie, waren vor allem im ersten Durchgang in den meisten Statistiken gegen offensivstarke Hausherren überlegen. Dennoch ging es mit einem 0:1-Rückstand in die Pause, weil Badu Zivzivadze in der 37. Minute zu viel Raum bekam. Bis dahin waren die Preußen deutlich gefährlicher. Im zweiten Durchgang konnten die Münsteraner diese Intensität nicht über 45 Minuten auf den Platz bringen, verteidigten aber weiter konsequent und leidenschaftlich. Doch die Mannschaft glaubte bis zum Schluss an sich, erzielte in der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleichstreffer und verdienten sich damit diesen wertvollen Punkt. 

Die wichtigsten Szenen des Spiels könnt ihr jetzt zusammen mit den Statistiken noch einmal in aller Ruhe in unserem MATCHCENTER nachlesen.

Die Stimmen zum Spiel

Lukas Frenkert: „Wir sind durchaus mit dem Ausgang zufrieden. Wenn du in der 90. ausgleichst, fühlt es sich mehr nach einem Sieg an. Vor allem gegen eine sehr offensivstarke Mannschaft wie Karlsruhe. Karlsruhe ist eine absolute Topmannschst. Wir haben zum Schluss konsequent verteidigt, den letzten Standard genutzt. Das Unentschieden geht so auch in Ordnung.“

Marc Lorenz: „Ich freue mich über den Punkt, der absolut verdient ist. Ich habe mich auch riesig gefreut, hier nochmal aufzulaufen. Mein Herz schlägt neben dem SCP natürlich auch noch für den KSC. In dieser Liga müssen viele Bälle in die Box, dann rutscht auch mal einer durch. Wir sind in der Liga angekommen, haben einen Riesenschritt nach vorne gemacht.“

Sascha Hildmann (Preußentrainer): „Wir hatten ein sehr gutes Positionsspiel, waren mutig und haben uns gute Chancen herausgespielt, wo der gegnerische Torwart überragend hält. Da kriegst du ganz unglücklich das Gegentor und gehst mit 0:1 in die Pause und denkst: Jetzt müssen wir auf eine gute Leistung noch einen draufstehen. Wir hatten dann Respekt vor der Wucht des KSC. Ein 0:2 hätten wir heute wohl nicht gedreht. Wir waren dann nicht mehr so konsequent, belohnen uns aber mit dem Tor für den Aufwand, den wir betrieben haben. Ich denke, der Ausgleich war auch verdient. Man sieht, dass wir uns weiterentwickeln und einen Schritt nach vorne gemacht haben.“

Zlatan Bajramovic (Co-Trainer KSC): „Sascha hat das gut analysiert und zusammengefasst. Uns hat heute die Wucht gefehlt, die uns sonst auszeichnet. Wir hatten gute Phasen, wollten es dann aber im zweiten Durchgang über die Bühne bringen, ohne zwingende Torchancen zu haben. Insgesamt hat das dann heut nicht zum Sieg gereicht.“

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