Obwohl die U23 des SC Preußen am vergangenen Wochenende dem ASC Dortmund mit 2:3 unterlag, sind die Adlerträger weiter Vierter in der Oberliga – eine starke Zwischenbilanz. Jetzt trifft die Mannschaft von Trainer Kieran Schulze-Marmeling mit Eintracht Rheine auf den Neunten der Runde. Ein Mittelfeldteam gegen eins aus dem oberen Drittel? Auf dem Papier vielleicht, bei einem genaueren Blick auf die Tabelle fällt aber schnell auf: Nur ein Punkt trennt beide Teams voneinander, so eng liegt das Feld beieinander. Das wird also das nächste Spiel auf Augenhöhe für die Adlerträger.
Eintracht Rheine ist ohnehin fast ein Inbegriff der Oberliga. Bereits seit 2013 gehört der Club ununterbrochen der fünfthöchsten Spielklasse an. Oft in der oberen Tabellenhälfte zuhause, wurde es für die Rheinenser aber auch schon zweimal sehr knapp. In der Saison 2018/19 wurde der FCE Sechzehnter, ebenso wie in der vergangenen Spielzeit. Drei Punkte trennten das Team am Ende von den Abstiegsplätzen. Diese Saison scheint ruhiger zu werden, zwölf Punkte beträgt der Vorsprung aktuell auf die Gefahrenzone.
Für die Adlerträger ging es unter der Woche auch darum, das Dortmund-Spiel aufzuarbeiten. „Das Spiel ist ein guter Arbeitsauftrag für uns für die nächsten Wochen. Und wenn ich es nur im Ausbildungskontext betrachte, war es richtig geil, weil wir so viel daraus mitnehmen können“, sagte Trainer Schulze-Marmeling bereits nach dem Spiel. Fest steht aber auch: Die Aufgabe in Rheine wird, gerade auf einem nicht immer idealen Rasenplatz, wieder eine andere, auf die sich die U23 freut.