Fünf Siege in fünf Auswärtsspielen, dazu ein Torverhältnis von 11:2. Mit Fortuna Düsseldorf gastiert am morgigen Freitagabend (18:30 Uhr) nicht nur der Tabellenführer der 2. Bundesliga an der Hammer Straße, es kommt auch die auswärtsstärkste Mannschaft nach Münster. Die nächste große Aufgabe für die Adlerträger, die im Preußenstadion weiter auf den ersten Heimsieg warten. „Düsseldorf ist eine absolute Top-Mannschaft. Wir freuen uns auf die nächste Möglichkeit, uns mit so einem Team zu messen“, betont Trainer Sascha Hildmann vor dem Heimspiel gegen die Düsseldorfer, sagt gleichzeitig aber auch: „Wir spielen natürlich auf Sieg. Dafür müssen wir aber an unsere Grenzen kommen, vielleicht überperformen, um gewinnen zu können.“

Wie groß die Qualität der Fortuna ist, das hat die Mannschaft bereits in der letzten Saison unter Beweis gestellt, als sie am Ende Dritter wurde. Knapp scheiterten die Düsseldorfer schließlich in der Relegation am VfL Bochum. Im Sommer dann der neue Anlauf, der bisher beeindruckt. „Ich kenne es noch aus unserer Situation, als wir nicht aufgestiegen sind – auch, wenn das zwei Etagen tiefer war. Trotzdem haben wir es ein Jahr später geschafft. Das ist hier glaube ich genauso. Sie haben sich gut gefangen und auch gute Leistungen gezeigt“, lobt Hildmann. Mit 20 Punkten (Sechs Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen) führt das Team die Runde aktuell an. Besonders auswärts scheinen die Düsseldorfer unaufhaltsam. In Regensburg (3:0), in Fürth (2:1), in Berlin (2:0), in Ulm (2:1) und in Darmstadt (2:0) gewann das Team von Trainer Daniel Thioune, der seit dem 8. Februar 2022 im Amt ist.

Die Preußen überzeugten ihren Coach zuletzt beim 1:1 in Braunschweig vor allem in Durchgang eins: „Da haben wir unseren Plan sehr gut umgesetzt, das hat uns geholfen. Den werden wir gegen Düsseldorf inhaltlich anpassen, müssen ihn aber wieder so konsequent verfolgen“, erklärt er. Denn: „Düsseldorf hat viel Qualität auf dem Platz, eine gute Spielanlage. Sie haben jederzeit Spieler auf dem Platz, die alleine Spiele entscheiden können. Wir haben beim Verteidigen aber einen Schritt nach vorne gemacht, uns verbessert. Diese absolute Qualität gegen den Ball werden wir brauchen.“ Ärgerlich aus Preußensicht ist, dass mit Holmbert Fridjonsson ein weiterer Angreifer ausfällt. Nach seiner frühen Auswechslung in Braunschweig und dem Verdacht auf Gehirnerschütterung ist er für die Partie gesperrt. „Sein Ausfall ist ärgerlich, er wird uns fehlen. Aber das müssen wir annehmen“, so Hildmann weiter. Was der Coach noch vor dem Heimspiel sagt, könnt ihr bei nullsechs.TV kneistern.

 

nullsechs.TV vor dem Heimspiel

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