Die Preußen zahlen im Moment eine Menge Lehrgeld in der 2. Bundesliga. Wieder einmal waren sie mindestens konkurrenzfähig, wenn nicht sogar das etwas bessere Team. Doch wieder waren es die entscheidenden Fehler zu viel, die gemacht wurden und den Aufsteiger erneut um die Punkte und auf die Verliererstraße brachten. Den frühen Rückstand nach 9 Minuten drehten die Adlerträger noch vor dem Seitenwechsel, konnten die Halbzeitführung aber nicht sauber wegverteidigten. Am Ende steht eine 2:3-Niederlage im Max-Morlock-Stadion. Die wichtigsten Szenen der Partie gibt’s in unserem MATCHCENTER zum Nachlesen. 

Stimmen zum Spiel

Frenkert: „Wir kommen nach dem 0:1 gut zurück, drehen die Partie. Die Druckphase von Nürnberg in der zweiten Halbzeit haben wir dann aber nicht gut verteidigt. Wir hätten das Spiel durchaus gewinnen können. Ich freue mich über mein Tor, ein Sieg hätte mir aber natürlich viel mehr bedeutet. Das tut jetzt schon weh. Tore fallen durch Fehler. Davon haben wir heute zu viele gemacht.“

Paetow: „Es erinnert sehr an die letzte Woche. Wieder in Führung, wieder nichts mitgenommen. Wir müssen das 3:1 machen, um Sicherheit zu gewinnen. Wir sind konkurrenzfähig, müssen uns aber Gedanken machen, wie einfach wir die Gegentore bekommen. Wir müssen gerade bei Standards enger am Gegner sein, daran müssen wir arbeiten.“

Schenk: „Wir waren in der ersten Halbzeit das bessere Team, haben die Aktionen von Nürnberg meist gut wegverteidigt und gehen verdient in Führung. In der zweiten Halbzeit geraten wir dann zu stark unter Druck, gestalten die Partie aber ausgeglichen. Wir haben wieder gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können, zahlen aber im Moment sehr viel Lehrgeld. Wir müssen die Länderspielpause jetzt nutzen und dann gegen Elversberg zuhause den Sieg einfahren.“

Hildmann: „Wir wollten uns sehr teuer verkaufen, mutig sein und gut Fußball spielen. Das ist uns in der ersten Halbzeit auch ganz gut gelungen, wir gehen sogar mit der Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel passiert dann, was nicht passieren sollte. Mit einem Unentschieden hätte ich gut Leben können, aber das ist uns nicht mehr gelungen. Die Jungs geben in jedem Spiel alles, lassen ihr Herz auf dem Platz.“

Klose: „Wir hatten in der ersten Halbzeit zu wenig Mut, man hat gespürt, dass den Spielern die Sicherheit fehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir das dann viel besser gemacht. Münster hat uns viel abverlangt, vor allem, was die Zweikampfhärte anbelangt.“

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