Es war eine besondere Geschichte, die zu Saisonbeginn beim SC Preußen Münster geschrieben wurde. Als Leihspieler wechselte Johannes Schenk im Sommer 2023 vom FC Bayern München an die Hammer Straße, um dann im DFB-Pokal ausgerechnet gegen den Rekordmeister sein Debüt im Adlertrikot zu feiern, weil Stammtorhüter Max Schulze Niehues im Kreißsaal die Geburt seines ersten Kindes erwartete. Es folgte ein intensiver Zweikampf um den Platz zwischen den Pfosten, den Schenk im Saisonverlauf der 3. Liga achtmal einnehmen konnte. Es sollen weitere Einsätze folgen, denn der 21-Jährige wird fest vom FC Bayern verpflichtet. Über die Wechselmodalitäten vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.

„Johannes zählt zu den talentiertesten Torhütern in Deutschland. Wir sind absolut davon überzeugt, dass er sich bei uns auf höchstem Niveau weiterentwickeln und durchsetzen kann. Er hat sich im letzten Jahr als Spieler und als Person hervorragend eingebracht, kennt das Umfeld und war ein wichtiger Teil unserer erfolgreichen Aufstiegsmannschaft“, freut sich Sport-Geschäftsführer Ole Kittner über die Zusage des Schlussmanns.

„Ich freue mich sehr, dass mein Weg beim Preußen Münster weitergeht. Ich wurde hier letztes Jahr super aufgenommen, fühle mich sehr wohl und bin extrem motiviert, die neue Saison anzugehen. Der Vertrauensbeweis der Verantwortlichen will ich mit Leistung zurückzahlen und möchte mit unserer Mannschaft erfolgreich sein und mich auch persönlich weiterentwickeln“, begründet Schenk sein langfristiges Engagement beim SCP. „Mein großer Dank gilt dem FC Bayern München, der mich stets unterstützt hat und mir auf meinem bisherigen Weg viel mitgegeben hat“, so Schenk weiter.

Seine fußballerische Ausbildung begann der gebürtige Schweinfurter beim 1. FC Nürnberg, ehe er 2017 in den Nachwuchs des FC Bayern München wechselte. Dort durchlief Schenk alle Nachwuchsmannschaften und empfahl sich nach einer Saison in der U23 für einen Platz im Profikader hinter Manuel Neuer, Sven Ulreich und Yann Sommer. Bei den Adlerträgern stand Schenk insgesamt neunmal im Tor, achtmal in der Liga und einmal im DFB-Pokal. Am Saisonende stieg er mit dem SC Preußen Münster in die 2. Bundesliga auf.

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