STADIONGESCHICHTE

Zum Zeitpunkt der Erbauung galt das Preußenstadion als eines der modernsten Fußballstadien Deutschlands. Es hatte ein Fassungsvermögen von circa 40.000 Zuschauern. Aus Sicherheitsgründen wurde die Zuschauerkapazität mit der Zeit immer mehr gesenkt, sodass sie heute bei 14.300 liegt, darunter knapp 3.000 Sitzplätze. Die Stehplätze teilen sich auf 4.500 überdachte und 7.500 nicht überdachte auf. Das Preußenstadion war das erste Fußballstadion in Deutschland mit einem eigenen Bahnhaltepunkt, der inzwischen aber geschlossen wurde.

Am 1. November 1925 wurde vom jetzigen Standort des Preußenstadions die Begegnung Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld als erste Liveübertragung eines Fußballspiels im deutschen Rundfunk gesendet. Kommentator bei diesem Spiel war Bernhard Ernst.

Der bis heute gültige Zuschauerrekord wurde 1951 in einem Meisterrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg mit 40.000 Besuchern erreicht.

Im Preußenstadion fanden in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 die Heimspiele der Preußen statt. Das Preußenstadion war am ersten Spieltag der Saison 1963/64 im Spiel gegen den Hamburger SV das einzige und somit erste ausverkaufte Bundesligastadion.

Zu Beginn der 2000er Jahre scheiterte die Errichtung des Preußen-Park am Wiederstand der Münsteraner Kaufmannschaft. An der Hammer Straße sollte ein Fußballstadion mit angeschlossenem Einkaufszentrum entstehen. Seit dem Scheitern dieser Pläne verfiel das Stadion zusehends. Im Jahr 2009 wurde eine neue Haupttribüne errichtet, die Gegengerade wurde in ihrem ursprünglichen Zustand gelassen, erhielt aber eine einfache Dachkonstruktion.

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