In der 3. Liga steht am Wochenende der 9. Spieltag an. Der SC Preußen 06 e.V. Münster fliegt bereits am Freitag nach Bayern, um dort am Samstag (14 Uhr) im Auswärtsspiel beim SSV Jahn Regensburg anzutreten. Nachdem man am letzten Spieltag den ersten Heimsieg (3:2 gegen Wiesbaden) einfahren konnte, möchten die Adlerträger die Serie von vier ungeschlagenen Partien in Regensburg ausbauen.
Trainer Ralf Loose hat gegen den Traditionsklub zum ersten Mal in der Saison nahezu den kompletten Kader zur Verfügung – nur Simon Scherder ist aufgrund einer Erkrankung nicht an Board. Jens Truckenbrod ist nach seiner Wadenverletzung dagegen wieder voll einsatzfähig und absolvierte bereits gestern das volle Mannschaftstraining. Neben dem Rekordspieler ist auch Fabian Hergesell, der gegen Wehen Wiesbaden noch aufgrund von Scharlach fehlte, wieder fit und für das Spiel verfügbar.
„Zenga und Bischoff haben gut gespielt. Am Ende entscheidet immer die Leistung, wer spielt, und diese Entscheidung ist noch nicht gefallen.“, antwortete der Coach auf die Frage, ob Truckenbrod als Kapitän automatisch gesetzt sei. Der Preußentrainer deutete, ohne konkret zu werden, an, dass es einige Änderungen auf den einzelnen Positionen geben könnte. Lediglich zur Personalie Kevin Schöneberg äußerte sich Loose etwas genauer: „Wir wissen noch nicht, wie weit Kevin ist. Seine Entwicklung geht nach oben und ich habe keine Bedenken ihn von Beginn an zu bringen“.
„Individuelle Fehler minimieren“
„Sie haben einen Top-Stürmer und viele junge Leute. Auch wenn das Team nicht gut in die Saison gestartet ist, werden sie uns alles abverlangen. Um das Spiel zu gewinnen, müssen wir beherzt und hochkonzentriert zu Werke gehen“, weiß der Trainer die Regensburger um Top-Stürmer Aias Aosmann (5 Tore) einzuschätzen. Des Weiteren legt der Fußballlehrer Wert darauf, die einfachen Fehler, die zu Gegentoren führen, kritisch aufzuarbeiten: „Wir müssen die individuellen Fehler hinten abstellen, sodass wir auch in nicht so guten Phasen keine Tore kassieren. Um das eine oder andere Tor mehr zu machen, müssen wir uns im Torabschluss noch mehr konzentrieren.“ Für die Mannschaft sei es dennoch äußerst wichtig, die vielen guten Dinge aus den letzten Spielen mitzunehmen.
Trotz einiger vergebener Torchancen hat der Übungsleiter weiterhin vollstes Vertrauen in seinen Stürmer Marcel Reichwein: „Marcel ist gut drauf. Es hat ihm gut getan, dass er den Siegtreffer so kurz vor Schluss gemacht hat“, freut sich der Trainer über das Tor zum 3:2 gegen Wiesbaden.
Und so könnten die Adlerträger auflaufen: Masuch – Schöneberg, Schmidt, Heitmeier, Hergesell – Zenga, Bischoff – Siegert, Piossek, Kara – Reichwein
Wie gewohnt, berichten wir am Samstag in unserem Liveticker aus Regensburg. Unsere Freunde vom Fanradio „Mottekstrehle“ sind ebenfalls live vor Ort und kommentieren das Spiel in voller Länge. Zusätzlich bietet der Bayrische Rundfunk einen Internet-Livestream unter br.de an.
Vorbericht: Jan Wassermann
