Montagabend, Hammer Straße, Flutlicht. Das sind die perfekten Rahmenbedingungen für eine würdige Preisverleihung. Der FLVW-Präsident Gundolf Walaschewski wird dann im Rahmen des Drittliga-Heimspiels gegen den F.C. Hansa Rostock den Preis für Zivilcourage des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen an den SC Preußen Münster übergeben. Doch für die Verantwortlichen beim SC Preußen war sofort klar, dass nicht sie selbst, sondern die Fans bei der Ehrung im Mittelpunkt stehen sollen.
„Angesichts der beispielgebenden Aktion von Fans und Verantwortlichen des SC Preußen Münster, die Rassismus in ihrem Stadion nicht dulden, wird der FLVW den Verein mit dem Preis für Zivilcourage auszeichnen“, heißt es von Verbandsseite. Vertreter des Fanprojektes Preußen Münster e.V. sowie des sozialpädagogischen Fanprojektes FANport sollen den Preis stellvertretend für alle Preußenfans entgegennehmen, die beim Heimspiel gegen die Würzburger Kickers ein so deutliches Zeichen gegen Rassismus gesetzt haben.
