Ungewöhnlich früh endete die Bundesligasaison für die U19 und U17, zudem leider auch ohne Happy End. Aus dem Pflichtspielbetrieb verabschieden sich die beiden Teams aber noch nicht. Um den Teilnehmern der diesjährigen Jugendbundesliga weitere Spiele mit Wettbewerbscharakter zu ermöglichen, wurde eine Sonderspielrunde eingerichtet. Wie diese organisiert ist und auf welche Gegner die YOUNGSTARS treffen, wird hier erläutert.

Hintergrund und Teilnehmer

Hintergrund der Spielrunde ist die verkürzte Junioren-Bundesligasaison, die ohne Rückspiele ausgetragen wurde. Da nun jedoch der Großteil der Junioren-Bundesligisten seit Mitte März nur noch in den Landespokal-Wettbewerben gefordert ist, soll die Sonderspielrunde den Mannschaften weitere Spiele mit Pflichtspielcharakter ermöglichen. An der Spielrunde nehmen beinahe alle A- und B-Jugend-Bundesligisten dieser Saison teil. Neben den Teams, die sich für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert haben, setzen lediglich die U19 der Berliner AK sowie die U17-Teams des MSV Duisburg, von Rot-Weiss Essen und Viktoria Berlin aus.

Modus und Gegner

Zunächst werden die Teilnehmer für die Vorrunde in Vierer- bzw. Fünfergruppen eingeteilt, in denen sie auf Gegner aus der Region treffen. So heißen die Gegner der U19 VFL Bochum, SV Meppen und MSV Duisburg. Die U17 bekommt es hingegen mit Hannover 96, SC Paderborn 07 und ebenfalls dem SV Meppen zu tun. Nach der Vorrunde qualifizieren sich die besten beiden Teams der jeweiligen Gruppe für die Meisterrunde, während die dritt- und viertplatzierten an einer Platzierungsrunde teilnehmen. Bei den fortführenden Spielen können die YOUNGSTARS auch auf überregionale Gegner treffen, da die Spielrunde deutschlandweit ausgespielt wird. In dem Fall sollen jedoch in erster Linie die finanz- und strukturstarken Teams den Großteil der Auswärtsspiele auf sich nehmen. Auswirkungen auf die beendete Meisterschaft hat die Sonderspielrunde keine.

Ziele

Sowohl U19-Trainer Tobias Harink als auch U17-Coach Moritz Glasbrenner sind sich einig, dass sie eine Rückrunde in der Junioren-Bundesliga bevorzugt hätten. Beide Trainer nehmen jedoch die zusätzlichen Spiele an, um die positive Entwicklung ihrer Mannschaften während der vergangenen Monate zu bestästigen und weiter zu entfalten. „Insgesamt nehmen wir den Wettbewerb sehr ernst und freuen uns auf die weiteren Spiele“, so Harink.

Text: Lorenz Schulze-Marmeling

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