Das Auswärtsspiel der Preußen bei der U23 des FC Schalke 04 wurde am Samstagnachmittag in der 26. Spielminute wegen eines Unwetters erst unter- und später sogar abgebrochen. Mehrfach schlug die Unwetter-Warnanlage am Trainingsgelände der Knappen an und sorgte bereits für einen verspäteten Spielbeginn. Aber der Reihe nach…

Der für 14 Uhr geplante Spielbeginn wurde zunächst um 10 Minuten verschoben. Personen im Gleis hatten dafür gesorgt, dass auch der Zug mit den Preußenfans Verspätung hatte. Dann schlug erstmals die Gewitter-Warnanlage am Berger Feld an, erneut Verspätung, da der Schiedsrichter die Partie erst nach einer definierten Wartezeit anpfeifen konnte.

Um 14:25 ging es dann endlich los. Beide Mannschaften begannen engagiert und es entwickelte sich vom Start weg eine temporeiche Partie. Die Adlerträger übernahmen mehr und mehr das Zepter, trugen sehenswerte aber noch zu harmlose Angriffe vor. Kurz vor einsetzendem Starkregen, garniert mit etwas Hagel, waren aber auch die Gastgeber gefährlich und gingen nach 22 Minuten sogar in Führung.

In der 26. Minute dann das nächste Warnsignal. Bei unwetterartigem Regen und Donner schickte Schiedsrichter Marc Jäger die Mannschaften vom Feld. Auch die Zuschauerbereiche mussten geräumt werden, da das Parkstadion keinerlei Schutz vor dem Unwetter bot. Hier hatte die Sicherheit der Stadionbesucher absolute Priorität.

Unterdessen berieten sich Verantwortliche beider Vereine mit dem Schiedsrichtergespann, das schließlich die Entscheidung traf, die Begegnung abzubrechen. Der Unparteiische machte klar, dass er sich nicht über die Warnanlage und die damit einhergehenden Sicherheitsbestimmungen hinwegsetzen würde. Mannschaft und Trainer kamen dann noch einmal aufs Feld, um sich bei den mitgereisten und völlig durchnässten etwa 500 Preußenfans zu bedanken. Wann und unter welchen Voraussetzungen die Partie nachgeholt wird, ist noch unklar.

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