Entscheidend ist auf’m Platz. Eine alte Fußballweisheit, die sicherlich viel Wahrheit in sich trägt. Aber in Zeiten wie diesen ist entscheidend eben auch neben dem Platz. Viel spielt sich aktuell in den eigenen vier Wänden ab, da darf aber gerade bei jungen Menschen die Bewegung als gesundheitsfördernder Aspekt nicht zu kurz kommen. Wenn das Angebot aber kaum etwas ermöglicht, fehlt manchmal auch einfach die Motivation. Und genau an dieser Stelle will der SC Preußen Münster gemeinsam mit seinem offiziellen Gesundheitspartner, der AOK NORDWEST, ansetzen. Bereits Ende November wurde eine digitale Sportstunde für die Partnerschulen des Adlerclubs auf die Beine gestellt, die Tim Geidies, Athletiktrainer der Preußen, leitete. Eine willkommene Abwechslung für die Schüler/Innen, die sich jetzt auf weitere Sporteinheiten freuen dürfen.

Athletiktrainer Tim Geidies hat ein buntes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das die verschiedensten Körperbereiche umfasst und ohne viel Equipment problemlos in den eigenen vier Wänden funktioniert. Die verschiedenen Übungen wurden auf Video aufgenommen und allen Partnerschulen samt Instruktionen zur Verfügung gestellt. Trainieren wie die Profis, kinderleicht von Zuhause aus. Damit wollen die Preußen und die AOK NORDWEST ein zusätzliches Angebot für die Schüler/Innen schaffen und die Partnerschulen des Sportclubs etwas entlasten. Der triste Alltag soll etwas mehr Farbe erhalten. „Darüber freuen wir uns, und vor allem unsere Schüler/Innen, sehr. Es ist immer eine nette und willkommene Abwechslung, wenn mal wer anderes mit ihnen spricht“, zeigt sich auch Sören Weinfurtner begeistert. Weinfurtner ist selbst an der Hammer Straße als U23-Trainer und zukünftig als Sportlichter Leiter der Nachwuchsabteilung aktiv, hauptamtlich er ist Lehrer am Geschwister-Scholl-Schulzentrum.

Darüber hinaus bekommt der SC Preußen bei seinen Partnerschulen mehr bildliche Präsenz. Die Plakate der Imagekampagne mit Adlerträger Simon Scherder, die schon das Münsteraner Stadtbild prägen, werden bald auch an den Schulgebäuden zusehen sein. Am Montag übergab Adlerträger Ousman Touray das Plakat stellvertretend für alle Partnerschulen seiner ehemaligen Schule in Kinderhaus. Ein schönes Zeichen, so bekennen auch die Schulen weiter Farbe und Flagge für den SCP. Und sobald es wieder möglich ist, da sind sich alle Seiten sicher, werden die Adlerträger auch wieder persönlich in den Klassen vorbeischauen und für Abwechslung sorgen.

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