Nach zuletzt vielen knappen Ergebnissen und Spielen, die in den letzten Minuten entschieden wurden, gab es jetzt am Sonntag für die U23 des SC Preußen eine klare Angelegenheit. Mit 5:1 gewannen die Adlerträger ihr Heimspiel gegen den SV Schermbeck und haben die drei Punkte verdient daheim behalten. Wer die Partie allerdings gesehen hat, der dürfte zu Beginn noch auf so einen deutlichen Ausgang getippt haben. „In der Anfangsphase hatten wir große Probleme und Schermbeck hat es sehr gut gemacht“, sah auch Trainer Sören Weinfurtner einen überlegenen Gegner in der Anfangsphase. Daraus resultierte auch früh ein 0:1-Rückstand, Mike Jordan brachte die Gäste durch ein Kopfballtor in Führung.

„Dass sie bei Standards gefährlich sind, wussten wir. Nach einer Viertelstunde haben wir aber besser ins Spiel gefunden und sind zur Pause auch verdient mit 2:1 in die Kabine gegangen“, drehte die Weinfurtner-Elf, die mit dem eingewechselten Kürsat Özmen einen Aktivposten hinzugewann, die Partie. Der stark aufgelegte Ousman Touray (17.) und Özmen selbst trafen vor dem Seitenwechsel. „In der zweiten Halbzeit hat unser Pressing auch viel besser funktioniert und wir konnten viele Situationen in Richtung Tor kreieren“, griffen die kleinen Veränderungen des Coaches schnell.

Dabei gab es auch den bestmöglichen Einstand in die zweiten 45 Minuten. Der Durchgang war noch keine 180 Sekunden alt, da hatte Özmen (46.) bereits seinen zweiten Treffer markiert und die U23 führte mit 3:1. „Auch eine kurze Phase, in der wir nicht so viel Ballbesitz hatten und nur verteidigt haben, hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt“, war der Coach zurecht stolz auf sein Team, das weiter nachlegte. Zunächst schnürte Ousman Touray (66.) noch seinen Doppelpack, ehe Özmen (74.) mit seinem dritten Streich den 5:1-Enstand besorgte. „Wir haben uns hinten raus belohnt und hätten sogar noch ein Tor mehr schießen müssen. Wir gehen mit dem 5:1 aber glücklich nach Hause.“

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